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Clupea, 276. Reise

Dauer:  29. Oktober bis 22. November 2013

Fahrtgebiet:  Ostsee

Zweck der Reise: Das Fahrtprogramm für diese Fahrt ist thematisch und geographisch zweigeteilt.
Teil 1: Rügen Heringslarven Survey - Herbstlaicher  (29.10.- 14.11.)
Teil 2:  Untersuchungen zur Reproduktionsbiologie von Dorsch in der westlichen Ostsee (CoBalt 4)  (15.11.-22.11.2013)

Der 1. Teil umfasst Probenahmen von Ichthyoplankton und Beprobungen der Adultbestände von Hering: In Anlehnung an die Langzeitreihe des „Rügen Hering Larvensurvey (RHLS)“, die seit 1977 den Rekrutierungserfolg des frühjahrslaichenden Herings der westlichen Ostsee beobachtet, soll das Vorkommen und die räumliche Verteilung etwaiger Heringslarven aus Herbstlaicherbeständen erfasst werden. Ziel dieses Herbst-Surveys ist es, grundlegende Daten über die Larvenverteilung und Abundanz im Laichgebiet Greifswalder Bodden zu erhalten. Dabei wird eine zum Frühjahrs-RHLS vergleichbare Methodik und Survey-Planung angewendet. Neben der quantitativen Erfassung von Heringslarven werden potenzielle Laicherkonzentrationen des Adultbestandes im Bereich der Außenküste Rügens mit Hilfe hydroakustischer Methoden untersucht. Innerhalb des Greifswalder Boddens sind wie im Vorjahr Stellnetzfänge geplant, um Proben zur Ernährungs- und Fortpflanzungsökologie der laichenden Fische zu erhalten. Erstmals soll im Rahmen dieses Surveys auch die Vertikalverteilung von Heringslarven mit dem Ichthyoplanktonrecorder (IPR) untersucht werden.

Im 2. Teil der Reise geht es um Untersuchungen zur Reproduktionsbiologie des Dorsches in der westlichen Ostsee. Die Aufgaben während dieses Teilabschnitts:

  • Untersuchungen zur Reife-Entwicklung von Gadiden im Untersuchungsgebiet,
  • Sammlung von Probenmaterial zur Bestimmung der Fruchtbarkeit von Seefischen,
  • Erfassung und bestandskundliche Untersuchung aller im Untersuchungsgebiet  vorkommender benthischer Fischarten,
  • Messung fischereibiologisch relevanter hydrographischer Daten.

Reisebericht (PDF, deutsch)

Wissenschaftliche Fahrtleitung:

Institut für Ostseefischerei
Martina Bleil
Institut für Ostseefischerei
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