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Solea, 693. Reise

Dauer: 15. bis 25. September 2014

Fahrtgebiet: Nordsee, Skagerrak 

Zweck der Reise: Einstellen der Jagerlängen und der Scherbrettfesselung am Doppelrumpfschleppnetz DBT-SOLEA

Ermittlung der Scheuchwirkung von im Unterblatt befestigten Leinen mit Auftriebskörpern unterhalb von einem Fluchtgitter Baumkurren-Survey

Auf der Reise wird zum ersten Mal das Doppelrumpf-Schleppnetz DBT-SOLEA eingesetzt. Bevor die mit diesem Netz geplanten wissenschaftlichen Untersuchungen beginnen können, muss das Netz vermessen und das Vorgeschirr eingestellt werden. Die Längen der Jager sind so zu bemessen, dass bei den erforderlichen Kurrleinenlängen die Netzöffnungsbreite nicht mehr als die halbe Grundtaulänge (28 m) beträgt. Um die Entkommensraten von dorschartigen Fischen durch Fluchtfenster zu verbessern, sollen im Unterblatt angebrachte und mit Auftriebskörpern versehene Scheuchleinen in Fanggebieten mit Vorkommen von  Kaisergranat und Kabeljau getestet werden.

Ähnlich der Twintrawl-Methode wird beim Doppelrumpftrawl ein Testtunnel mit den stimulierenden Scheuchleinen mit einem Referenztunnel ohne Fluchtstimulation im Fangvergleich untersucht. Durch den Fangvergleich soll ermittelt werden, wie hoch die Anteile Kabeljau sind, die durch die Scheuchleinen zur Flucht motiviert werden und wie hoch die Verluste beim Kaisergranatfang sind.

Unterwasser-Videokameras werden in geringeren Wassertiefen zur Kontrolle von Netzelementen und zur Beobachtung des Fisch-und Kaisergranat-Verhaltens eingesetzt.

Wissenschaftliche Fahrtleitung:

Bernd Mieske
Institut für Ostseefischerei
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