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Institut für

HF Holzforschung

MDR-Magazin „Umschau" berichtet über Studie des Thünen-Instituts und WWF zum Thema Holzkohle

Tropenholz in Grillkohle:

Welche Hersteller regenwaldfreie Produkte anbieten

 

© Thünen-Institut

Vergleich der mikroskopischen Strukturmerkmale der gescannten 3D-Oberfläche einer Holzkohleprobe (links) mit einer Querschnittsaufnahme der Weißeiche (Quercus spp.) aus der Xylothek des Thünen-Instituts (rechts).

Für Millionen Menschen in Europa ist Grillen im Sommer ein beliebtes und regelmäßiges Freizeitritual, oft mit dem klassischen Kohlegrill. Doch kaum ein Grillfan ahnt, dass die Holzkohle, die er verwendet, häufig aus zweifelhaften Quellen in Osteuropa oder den Tropen stammt. Dort treibt ihre Herstellung die Entwaldung voran, bedroht die Tier- und Pflanzenarten und heizt die Klimaerwärmung an. Die Grillkohle-Marktanalyse 2020 ist ein gemeinsames Projekt des WWF mit dem Thünen-Institut für Holzforschung in Hamburg. Am Thünen-Institut können unter Anwendung von 3D-Auflichtmikroskopie die in Holzkohle verwendeten Holzarten nachgewiesen werden und damit zum Teil auch Hinweise für die Herkunft der Holzkohle erbracht werden. Für wissenschaftlich Interessierte wird hier auf die Publikationen des Thünen-Instituts (Haag et al.1) verwiesen.

1 Haag V, Zemke V, Lewandrowski TL, Zahnen J, Hirschberger P, Bick U, Koch G (2020) The European charcoal trade. IAWA J:in Press, DOI:10.1163/22941932-bja10017)

Ansprechpartner: Dr. Volker Haag

Link des MDR Umschau Berichtes (04.05.2021) in der ARD Mediathek

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