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Kanzlergespräch zur Zukunft der Landwirtschaft

Die Zukunftskommission Landwirtschaft (ZKL) hat sich mit Bundeskanzler Olaf Scholz über aktuelle Herausforderungen der Landwirtschaft ausgetauscht. Wissenschaftliche Expertise kommt unter anderem von ZKL-Mitglied Hiltrud Nieberg, Leiterin des Thünen-Instituts für Betriebswirtschaft.

Der Bundeskanzler steht in Mitten von Personen, die der Zukunftskommission Landwirtschaft angehören, u.a. Hiltrud Nieberg vom Thünen-Institut
© Bundesregierung/Steffen Kugler

Treffen der Zukunftskommission Landwirtschaft (ZKL) mit Bundeskanzler Olaf Scholz

„Für die Mitarbeit in diesem Gremium kann ich glücklicherweise auf ein breites Spektrum an Forschungsergebnissen des Thünen-Instituts zu allen Zukunftsthemen der Landwirtschaft zurückgreifen und damit helfen, die Diskussion zu versachlichen“, sagt Hiltrud Nieberg.
In nächster Zeit wollen die Mitglieder der Zukunftskommission ein Eckpunktepapier vorlegen, das aktuelle Empfehlungen zur Zukunft der Landwirtschaft enthält. Neben dem Umbau der Tierhaltung werden auch Empfehlungen zu Bürokratieabbau und steuerlichen Themen sowie Fragen der gemeinsamen europäischen Agrarpolitik, des Wettbewerbs und einer neuen Kultur der Zusammenarbeit, des Zugangs zu Boden und Produktionsmitteln sowie der Einführung von alternativen Antrieben und Treibstoffen für landwirtschaftliche Maschinen ausgesprochen. Dieses Gesamtpaket ist in weiten Teilen bereits geeint und soll in Kürze von der ZKL beschlossen werden. Ein weiteres Treffen mit dem Bundeskanzler ist für den Winter geplant.

Erste gemeinsame Überlegungen der Zukunftskommission und von Mitgliedern des früheren Kompetenznetzwerkes Nutztierhaltung („Borchert-Kommission“) zum Umbau der Tierhaltung sorgten bereits im Vorfeld für Aufmerksamkeit. Die ZKL legt Vorschläge vor, die von allen Mitgliedern getragen werden und somit auf einem breiten Konsens beruhen.

 

Hintergrund:
Die Zukunftskommission Landwirtschaft ist ein Gremium, in dem die führenden Verbände aus Landwirtschaft und Wirtschaft, Umwelt-, Natur-, Verbraucher- und Tierschutz, der Entwicklungszusammenarbeit sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gemeinsam daran arbeiten, tragfähige Lösungen im Konsens für die Zukunft der Landwirtschaft und Ernährung zu erarbeiten. Diese knüpfen an den 2021 von der ZKL veröffentlichten Bericht „Zukunft Landwirtschaft. Eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe“ an.

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