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Wege zu einer gesellschaftlich akzeptierten Bioökonomie

Transdisziplinäres Forschungsprojekt entwickelt Szenarien des Wandels hin zu einer „Bioökonomie 2050“

© Thünen-Institut / Michael Welling

Wie sich unsere gegenwärtige, auf fossilen Rohstoffen basierende Wirtschaftsweise zu einer biobasierten Ökonomie entwickeln kann, untersucht das neue, vom Thünen-Institut für Marktanalyse koordinierte Verbundprojekt BEPASO (Bioeconomy PAthways and SOcietal transformation strategies). Ziel ist es, verschiedene Szenarien eines Wandels hin zu einer nachhaltigeren „Bioökonomie 2050“ zu beschreiben und gesellschaftlich akzeptierte Transformationsprozesse aufzuzeigen.

Innovativ am Projekt ist die Einbindung der Gesellschaft. Mit Methoden der empirischen Sozialforschung soll erkennbar werden, wie die Menschen verschiedene Szenarien und Zielkonflikte beurteilen. Mehrere Rückkopplungsschritte lassen den Prozess der Szenarienentwicklung zu einem Dialog zwischen wissenschaftlichen Arbeitsgruppen, die  ökonomische und ökologische Folgen der Bioökonomie modellieren, und den Stakeholdern sowie der Bevölkerung werden. So wird sichergestellt, dass der Wandel zu einer biobasierten Wirtschaftsweise auf einem möglichst breiten gesellschaftlichen Konsens basiert. 

Das Kickoff-Meeting der beteiligten Partner fand am 24. Januar 2017 in Braunschweig am Thünen-Institut für Marktanalyse statt. Das für drei Jahre angelegte Projekt ist eine Kooperation des Deutschen Biomasseforschungszentrums, des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung GmbH, des Centers for Environmental Systems Research der Universität Kassel, des nova-Instituts sowie der Thünen-Institute für Marktanalyse und für Internationale Waldwirtschaft und Forstökonomie.

Gefördert wird das BEPASO-Projekt mit Mitteln des Ministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Konzepts „Bioökonomie als gesellschaftlicher Wandel“.


Ansprechpartner am Thünen-Institut für Marktanalyse:

Ansprechpartner am Thünen-Institut für Internationale Waldwirtschaft und Forstökonomie:

 

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