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LV Rural Studies

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Thünen-Institut treibt europäische Vernetzung der Forschung über ländliche Räume voran

Internationale Konferenz in Braunschweig

Group photo of the participants of the RuralGeo 2017 conference
© Thünen-Insitut/Dirk Heitmann

Ländliche Räume werden in der Öffentlichkeit gern entweder als generelle Verlierer von Globalisierungsprozessen dargestellt – oder aber als letzter Ort einer vermeintlichen Idylle beschworen. Ein solches „Entweder – Oder“ wird der Vielfalt ländlicher Regionen in Deutschland und in Europa nicht gerecht. Darüber sind sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der internationalen Konferenz „New rural geographies in Europe: actors, processes, policies“, die vom 14. bis 17. Juni 2017 im Thünen-Institut in Braunschweig stattfand, einig.

Die Tagung wurde vom Thünen-Institut für Ländliche Räume und dem Arbeitskreis Ländlicher Raum der Deutschen Gesellschaft für Geographie veranstaltet. Die rund 125 Konferenzteilnehmerinnen und -teilnehmer aus mehr als 20 Ländern diskutierten in 25 Fachsitzungen über etwa 100 aktuelle Forschungsprojekte im Kontext ländlicher Räume. Keynotes zu verschiedenen Aspekten ländlicher Entwicklung wurden gehalten von Sarah Skerratt (Schottland), Susanne Stenbacka (Schweden), Luís Chaves (Portugal), Christine Tamásy (Deutschland) und Ioan Ianos (Rumänien). Eine Podiumsdiskussion setzte sich mit der Gestaltbarkeit ländlicher Räume mittels LEADER auseinander.

Die Konferenz schloss mit zwei Exkursionen in den Vorharz bzw. in das Wendland. Sie zeigten exemplarisch Herausforderungen und Potenziale ländlicher Räume im ehemaligen deutsch-deutschen Grenzgebiet auf. Die Entwicklung dieser Regionen in den vergangenen Jahrzehnten ist in mancher Hinsicht typisch für Regionen außerhalb der Ballungsräume in Deutschland.

 

Weitere Informationen zum Programm: https://www.ruralgeo2017.de/programme/general-structure/

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