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Woher kommt in Zukunft das Wasser für Obst und Gemüse?

Am 18. und 19. Juni diskutieren Wissenschaft und Praxis in Berlin über neue und alte Wasserquellen und Strategien zur Anpassung des Gartenbaus an den Klimawandel

Ein Feld wird über eine Bewässerungsanlage mit Wasser versorgt
© Folkhard Isermeyer

Bewässerung

Braunschweig, Berlin (6. Juni 2024). Ohne Wasser keine Produkte: Neben dem Boden ist das Wasser der wichtigste Faktor für erfolgreiche landwirtschaftliche Produktion. Das gilt erst recht für den Gartenbau: Wassermangel führt schnell zum Totalausfall einer Ernte. Doch woher kommt in Zukunft das Wasser für Erdbeeren, Salat und Co., wenn sommerliche Hitze für extreme Trockenheit sorgt? Darüber diskutieren Vertreterinnen und Vertreter aus Forschung, Verwaltung, Politik und Betrieben am 18. und 19. Juni 2024 in Berlin. Eingeladen haben das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und das Thünen-Institut.  

Nach den Trockenjahren 2018 und 2019 ist Wasser, vor allem seine Verknappung und künftige Verfügbarkeit, zu einem gesellschaftlich und politisch viel besprochenen Thema geworden. Mit weiteren klimawandelbedingten Veränderungen wächst die Relevanz: Insbesondere steigende mittlere Temperaturen und mehr Verdunstung sowie häufiger auftretende Extremwetterlagen, die Hitze und Trockenheit verursachen, wirken sich negativ auf die Wasserverfügbarkeit für die Pflanzen aus. Landwirtschaft und Gartenbau benötigen zusätzliches Wasser – und geraten dadurch in Interessenskonflikte mit anderen Sektoren. Länder und Kommunen müssen die Wasserentnahme einschränken, was wiederum zu Ernteverlusten und Produktionsausfällen führt. Eine Frage lautet: Ist regional erzeugtes Obst und Gemüse in Zukunft noch verfügbar?

 

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