Skip to main content

Clupea, 316. Reise

Dauer:      14. bis 29. September 2017

Fahrtgebiet:    Nordsee; Küstengebiet in der Deutschen Bucht

Zweck der Reise:  Jungfisch- und Garnelen-Vorkommen (Demersal Young Fish and Brown Shrimp Survey;DYFS)  

Die Reise ergänzt einen seit 1974 bestehenden Survey entlang der Nordseeküste, welcher die Verbreitung und Häufigkeit sowie jährliche Bestandsschwankungen von Rekruten kommerziell genutzter Fische und Garnelen (Crangon crangon) untersucht. Zusätzlich wird der Anteil an Beifang-Organismen quantifiziert.

Das Standardprogramm des DYFS beinhaltet gleichartige Untersuchungen mit Charterkuttern im nahen Küsten- und Wattenstrombereich entlang der deutschen Küste, die analog auch in den Niederlanden und Belgien durchgeführt werden. Die Clupea wird diese Datenserien durch Probenahmen im Flachwasser ab ca. 5 m Wassertiefe und tiefer vor der Inselkette ergänzen.

Aufgaben:

Erfassung von demersalen Jungfischen, Crangon crangon und Benthos

  • Verteilung und Abundanz von demersalen Jungfischen und Nordseegarnelen im Gebiet der Deutschen Bucht,
  • Bestimmung des Fanganteils von Beifangarten in der 3-m-Garnelenbaumkurre,
  • Bestimmung der Anteile von Furchengarnelen (Crangon allmanni) und anderer Decapodenarten,
  • Bestimmung des Anteils eiertragender Garnelen (Crangonidae),
  • Bestimmung der Längenverteilungen (Crangonidae) in Abhängigkeit von Wassertiefen und Küstenregionen.

Biologische Probennahme

  • Frostproben von Jungfischen (Scholle, Seezunge, Kabeljau, Wittling etc.) zur genauen Altersbestimmung und weiteren Analysen im Labor,
  • Frostproben von Crangon sp. zur späteren Vermessung und Quantifizierung im Labor.

Hydrographische Untersuchungen

Auf jeder Station wird die Sichttiefe mittels Secchischeibe ermittelt und eine Oberflächenwasserprobe für die spätere Salzgehaltsbestimmung genommen. Zusätzlich wird durch einen speziellen Datenlogger, der an der Baumkurre montiert ist, die Temperatur in der Fangtiefe aufgezeichnet. Auf ausgewählten, tiefen Stationen soll eine CTD eingesetzt werden.

Reisebericht (PDF, deutsch)

Wissenschaftliche Fahrtleitung:

Institut für Seefischerei
Scroll to top