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Clupea, 333./334. Reise

Dauer:  11. Februar bis 28. Juni 2019

Fahrtgebiet:  Ostsee

Zweck der Reise:  Teil 1: Rügenheringslarven-Survey (RHLS), Teil 2: Fischmarkierung

Die 333. und die 334. Reise werden zusammengelegt und als eine Reise behandelt. Vom 11.-15.02. werden von Warnemünde aus unter anderem Fische markiert. Vom 19.-22.02. sollen Stellnetzfänge im Greifswalder Bodden Aufschluss über den Beginn des Laichgeschäfts geben. Zum Anfang jeden Tages werden küstennah experimentelle Stellnetze gestellt, die nach 24 Stunden gezogen werden. Nach dem Setzen bzw. Hieven des Stellnetzes wird mit kurzen Schleppnetz-Hols lebender Fisch für die Markierung gefangen.

Am 25.02. startet dann das reguläre Ichthyoplankton-Programm des Rügenheringslarven-Surveys (RHLS) (Teil 1 aller folgenden Wochen). Als Teil der Langzeitreihe, die seit 1977 den Rekrutierungserfolg des frühjahrslaichenden Herings der westlichen Ostsee beobachtet, sollen das Vorkommen und die räumliche Verteilung der Larven des „Rügenherings“ erfasst werden. Ziel ist es, aus den gewonnenen Daten im Laichgebiet Greifswalder Bodden/Strelasund einen aktuellen Rekrutierungsindex (N20) zu erhalten, der vor dem Hintergrund der Zeitreihe Aufschluss über die Jahrgangsstärke der Heringsrekrutierung in der westlichen Ostsee gibt. Die Ergebnisse dienen dazu, die Bestandsentwicklung zu prognostizieren.

Der Survey umfasst wöchentliche Ausfahrten mit jeweils zwei Schiffstagen für die Standardprobennahme zur quantitativen Erfassung der Heringslarven mit Planktongeschirr und Hydrographiesonde. In den verbleibenden drei Tagen einer Woche werden je nach Wetter weitere Untersuchungen an Heringen in Bodden durchgeführt oder von Sassnitz aus Fische aus markiert und zusätzliche kleinere Aktivitäten durchgeführt (Teil 2).

Reisebericht (PDF, deutsch)

Wissenschaftliche Fahrtleitung:

Thomas Hogh
Phone
+49 381 66099 149
thomas.hogh@thuenen.de
Institut für Ostseefischerei
Institut für Ostseefischerei
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