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Clupea, 373. Reise

Dauer der Reise:  5. bis 23. Dezember 2022

Fahrtgebiet:  Ostsee

Zweck der Reise:  Lebendfischfang; Untersuchung Telemetriefeld; Fischmarkierung; Echostärke von Stellnetzen, Erprobung technischer Einrichtungen (HyFiVe; OTC-smartFishing)

Der Zeitraum der Reise wurde um eine Woche verkürzt, da die vorangehende Reise sich etwas verzögerte. Während der Forschungsfahrt sollen verschiedene Arbeiten durchgeführt werden:

a) Fang von Lebendfisch (inkl. Markierung):
Während der Fahrt soll Lebendfisch für verschiedene Untersuchungen (inkl. Untersuchungen zur Fangeffizienz von Fischfallen-Eingängen und für Fang/Wiederfang-Experimente) mit einem Grundschleppnetz (Warnemünde) oder Fischfallen (Boltenhagen) gefangen werden.

b) Hydrografie-Stationen im Telemetriefeld Boltenhagen:
Im Untersuchungsgebiet sollen mittels einer CTD-Multisonde mit Kranzwasserschöpfer die hydrografischen Bedingungen im Telemetriefeld in der Nähe von Boltenhagen gemessen werden.

c) Messung der Echostärke verschiedene Stellnetze:
Die Erhöhung des akustischen Rückstreuung von Stellnetzen ist ein wichtiger Ansatz zur Verringerung des Beifangs von Zahnwalen (z. B. Schweinswalen in der Ostsee). Daher soll während der Fahrt die akustische Rückstreuung (Echostärke) verschiedener Stellnetze, die unter dem Schiff positioniert werden, gemessen werden. Dies wurde bereits zuvor an Bord der Clupea mit Hilfe des an Bord installierten 120-kHz-Echolots durchgeführt. Das Stellnetz wird mit Hilfe von zwei Booten unter das verankerte Schiff abgesenkt.

d) technischer Test verschiedener Geräte (Projekte HyFiVe and OTC-smartFishing):
Während der Fahrt werden verschiedene technische Geräte getestet. Dazu gehören hydrographische Datenlogger, die z.B. an den Scheerbrettern angebracht sind (Projekt HyFiVe), und verschiedene Kameraeinstellungen zur automatischen Fischerkennung (Projekt OTC-smartFishing).

Wissenschaftliche Fahrtleitung:

Institut für Ostseefischerei
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