Walther Herwig III, 475. Reise (gestrichen wegen Schäden am Schiff)
Dauer der Reise: 4. bis 22. März 2024
Fahrtgebiet: Deutsche Bucht und norwegische Gewässer (Skagerrak oder Sognefjord)
Zweck der Reise: Erprobungs- und Trainingsfahrt Fischerei- und Surveytechnik
Hauptaufgaben der Reise sind Training an und Tests von neuen bzw. überarbeiteten technischen Geräten der Fischerei- und Surveytechnik. Während der regulären Forschungsfahrten fehlt die Zeit, neue und modifizierte technische Geräte auf den Forschungsschiffen zu testen, zu überprüfen und zu verbessern. Für komplexe Geräte wie zum Beispiel Unterwasserfahrzeuge (ROVs, ROTV etc.) besteht darüber hinaus weiterhin regelmäßiger Trainingsbedarf für das bedienende Personal, um einen sicheren und effektiven Einsatz während der regulären Forschungsfahrten zu ermöglichen.
Der Fokus dieser Reise liegt im Test und Einsatztraining des umfassend überarbeiteten ROTV Triaxus und der darauf installierten Messtechnik. Hierbei sollen der praktikable maximale Undulationsbereich (vertikale Auslenkung) sowie die optimale Schleppgeschwindigkeit für diesen Einsatz bestimmt werden. Zudem soll ein Einsatz über lange Strecken (Übernachteinsatz) exemplarisch getestet werden.
Weiterhin sollen ein Grundschleppnetz (GOV und/oder BT237; ggf. mit Restrictor Rope) mit Netzsonde und ein pelagisches Schleppnetz PSN205 incl. Multisampler vermessen werden. Dazu gehören Kräfte, Strömungen und Form, die mit entsprechenden Sensoren und Unterwasseraufnahmen bei unterschiedlichen Schleppgeschwindigkeiten aufgezeichnet werden. Im Weiteren sollen Unterwasseraufnahmen des IKMT (Isaacs-Kidd Midwater Trawl Net, auch bekannt als Hamburger Planktonnetz) mit überarbeitetem Multinetz aufgezeichnet werden, um die Einstellungen der Leinen und die korrekte Lage im Unterwasserbereich validieren zu können.
Wissenschaftliche Fahrtleitung:
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