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Job offers of the Thünen Institute

Job offer

wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (w/m/d) Holzwirtschaft, Biologie

Beteiligte Institute
HF
Institut für Holzforschung

 

Das Institut für Holzforschung des Johann Heinrich von Thünen-Instituts, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei, am Standort Hamburg-Bergedorf sucht - vorbehaltlich der endgültigen Bewilligung der Projektmittel - zum nächstmöglichen Zeitpunkt befristet für voraussichtlich 36 Monate eine*n

wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in (w/m/d)

(Holzwirtschaft, Biologie)

in Teilzeit mit 66 v.H. der regelmäßigen Arbeitszeit (derzeit 26 Std./Woche) zur Mitarbeit im Forschungsprojekt „Weiterentwicklung von automatisierter Bilderkennungssysteme zur Holzartenbestimmung mittels künstlicher Intelligenz“.

Das Thünen-Institut für Holzforschung ist ein experimentell arbeitendes Forschungsinstitut, das sich mit vielen Aspekten der stofflichen Nutzung von Holz und anderen Materialien auf Basis von Lignocellulose beschäftigt. Der Arbeitsbereich „Qualität von Holz und Holzprodukten“ ist neben anderen Forschungsfeldern bei Fragen des Art- und Herkunftsnachweises von Holz und Holzprodukten Anlaufstelle für Behörden, Holzhandel, Verbraucher und Verbände und in dieser Funktion eingegliedert in das Thünen-Kompetenzzentrum Holzherkünfte.

Hintergrund:

Um den Handel mit illegal eingeschlagenem Holz zu unterbinden, erfordert die Umsetzung des Holzhandelssicherungsgesetzes (HolzSiG) unter anderem den eindeutigen Nachweis der Holzarten, die in Zellstoffen, Papieren und Faserplatten enthalten sind. Ein mikroskopisch-anatomischer Vergleich der Zellelemente der Prüfmuster mit Referenzen ist derzeit die einzige etablierte Methode für Papier. Am Thünen-Institut für Holzforschung werden dafür fortwährend neue Referenzen erstellt und wissenschaftlich veröffentlicht. Die routinemäßige Bestimmung der stetig steigenden Anzahl der zur Begutachtung eingesandten Fasermaterialien erfordert derzeit eine zeitintensive Bearbeitung durch hochqualifizierte Wissenschaftler*innen.

In dem von der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) geförderten Projekt sollen in Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik (ITWM) in Kaiserslautern die im Vorgängerprojekt entwickelten automatischen Bilderkennungssysteme zur Holzartenbestimmung mittels künstlicher Intelligenz weiterentwickelt und durch weitere Systeme ergänzt werden.

Aufgaben:

  • Koordination der Projektumsetzung samt Zeitmanagement, Auswahl der Hölzer, Erstellung des Bildmaterials mit dem Zeiss Axioscan 7 und Annotation der Bilddaten.
  • Im intensiven Austausch mit den Kooperationspartnern am ITWM sollen Sie mit Ihrer holzanatomischen Expertise Training und Validierung der KI-Systeme optimieren.
  • Das Verfassen von Veröffentlichungen/Berichten und die Anleitung wissenschaftlicher Abschlussarbeiten innerhalb des Projektthemas.

Fachliches Anforderungsprofil:

  • abgeschlossenes Universitätsstudium der Holzwirtschaft oder Biologie (Univ.-Diplom-/Masterabschluss) und Promotion mit dem Schwerpunkt Holzanatomie
  • Erfahrungen in der Projektbearbeitung bzw. Koordination
  • Erfahrungen in der Präparation und Mazeration biologischer Objekte für mikroskopische Untersuchungen, insbesondere der mikroskopischen Präparation von Holzgeweben
  • möglichst Erfahrung in der Holzartenbestimmung von Papier und Faserplatten
  • Kenntnisse zur Erstellung eines für das Training maschinell lernender Systeme geeigneten Bilddatensatzes
  • sichere Beherrschung EDV-gestützter Arbeitstechniken (MS Word, Excel, Power Point), möglichst einschl. diverser Mikroskopie-Verfahren und Bildanalysesoftware
  • Erfahrungen in der Erstellung von wissenschaftlichen Publikationen

Persönliches Anforderungsprofil:

  • Freude an interdisziplinären Kooperationen und teambezogener Arbeitsweise
  • Organisations- und Planungsfähigkeit
  • Begeisterung für die Mikroskopie und wissenschaftliches Arbeiten
  • Fähigkeit, komplexe Sachverhalte für unterschiedliche Zielgruppen mündlich und schriftlich klar und verständlich zu präsentieren
  • sehr gute englische Sprachkenntnisse in Wort und Schrift

Wir bieten Ihnen eine abwechslungsreiche und interessante Tätigkeit in einem Projekt in der angewandten Forschung, dessen Ergebnisse eine hohe Praxisrelevanz haben, ein hohes Maß an persönlicher Gestaltungsfreiheit sowie einen Arbeitsplatz in einem attraktiven Arbeitsumfeld der Metropolregion Hamburg.

Wir unterstützen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und sind Träger des Zertifikates audit berufundfamilie. Um die Vereinbarkeit zu unterstützen, bietet das Thünen-Institut im Rahmen der dienstlichen Möglichkeiten u.a. flexible Arbeitszeitmodelle, Homeoffice und Telearbeit an. Teilzeitbeschäftigung ist grundsätzlich möglich.

Das Arbeitsverhältnis richtet sich nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD); die Zahlung des Entgelts erfolgt bei Erfüllung der persönlichen und tariflichen Voraussetzungen nach Entgeltgruppe 13 TVöD.

Das Thünen-Institut fördert die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern und begrüßt ausdrücklich die Bewerbung von Frauen.

Das Thünen-Institut sieht sich der Inklusion verpflichtet. Bewerbungen von Menschen mit Schwerbehinderung sind daher ausdrücklich erwünscht. Diese werden im Auswahlverfahren besonders berücksichtigt. Bitte reichen Sie den entsprechenden Nachweis zusammen mit Ihrer Bewerbung ein.

Fachliche Rückfragen richten Sie bitte an Frau Dr. Andrea Olbrich unter der E-Mail: andrea.olbrich@thuenen.de.

Informationen zum Thünen-Kompetenzzentrum Holzherkünfte finden Sie unter: www.thuenen.de/holzherkuenfte

Bitte richten Sie Ihre elektronische Bewerbung (bevorzugt als ein pdf-Dokument) mit tabellarischem Lebenslauf sowie Zeugnisabschriften unter dem Kennwort 2024-194-HF bis zum 22.09.2024 an 

hf@thuenen.de

Johann Heinrich von Thünen-Institut

Institut für Holzforschung

Leuschnerstr. 91 c

21031 Hamburg

Informationen nach Artikel 13 DSGVO zur Erhebung personenbezogener Daten finden Sie unter www.thuenen.de/datenschutzhinweis-bewerbungen.

 

Für fachliche Rückfragen wenden Sie sich bitte an

Frau Dr. Olbrich

Telefon

andrea.olbrich@thuenen.de

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