Einkommensentwicklung von Ackerbaubetrieben
Im Vergleich zu anderen landwirtschaftlichen Betriebsformen haben Ackerbaubetriebe ein höheres Einkommen je nicht entlohnter (Familien-)Arbeitskraft erzielt. Seit 2015 liegt das Einkommen relativ stabil bei etwa 50.000 € je nicht entlohnter (Familien-)Arbeitskraft. Im Wirtschaftsjahr 2021/22 ist es auf über 70.000 € gestiegen. Im Vergleich zu Veredlungs- und Milchviehbetrieben sind die Einkommensschwankungen von Ackerbaubetrieben in den letzten Wirtschaftsjahren vergleichsweise gering gewesen.
Bei den Ackerbaubetrieben gibt es jedoch eine große Streuung der Einkommen je nicht entlohnter (Familien-) Arbeitskraft. Wie die dargestellten Quantile zeigen, erwirtschaftet etwa die Hälfte aller Ackerbaubetriebe ein Einkommen von weniger als 40.000 € (Median) und ein Viertel weniger als 16.000 € (25%-Quartil). Dagegen liegen die Einkommen des erfolgreichsten Viertels (75%-Quartil) über 80.000 €. Weiterhin zeigt sich ein starker Größeneffekt: Mit zunehmender Betriebsgröße steigen die mittleren Einkommen, jedoch auch die Unterschiede zwischen den Betrieben.
Weitere Informationen im Dossier Einkommensentwicklung in der Landwirtschaft