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Clupea, 288. Reise

Dauer:   6. Januar bis 6. Februar 2015

Fahrtgebiet:   Ostsee; Gebiet von Warnemünde-Kühlungsborn

Zweck der Reise:  Verringerung des Plattfischbeifanges durch ein Grundschleppnetz mit über dem Meeresboden schwebendem Grundtau

Eine Aufgabe der Reise ist die Reduktion des Plattfischbeifanges in der Grundschleppnetz-Fischerei mit einem infolge der Verlängerung des Kopftaustanders schwebendem Grundgeschirr. Die Untersuchungen erfolgen im Twintrawl-Verfahren mit zwei identischen TV300/60. Der Bodenabstand vom schwebenden Test-Grundgeschirr sowie der Bodenkontakt des Referenz-Grundgeschirres soll mit Scanmar-Höhensensoren kontrolliert und aufgezeichnet werden. Zusätzlich sollen Unterwasser-Videoaufzeichnungen erfolgen. Durch Vergleich der Fangzusammensetzung aus Test- und Kontrollnetz kann die Reduktion des Plattfischbeifangs sowie der Verlust am Dorschfang berechnet werden.

Die zweite Aufgabe der Reise sind Untersuchungen zur Energieeinsparung durch die Verringerung des hydrodynamischen Widerstandes des Schleppnetzkörpers. Auf dieser Reise soll der Netzwiderstand durch die Vergrößerung der Maschenweite erfolgen. Das TV300/60 dient als Referenznetz. Der gesamte Netzkörper einschließlich der Flügel besteht aus Euroline 3 mm mit der Maschenweite 60 mm. Ein Schleppnetz TV226/80 gleicher Größe, aber hergestellt aus Euroline 3 mm mit der Maschenweite 80 mm, soll mit dem TV300/60 im Twintrawl-Verfahren (Catch-comparison TEST-CONTROL) verglichen werden. Der Schattenriss der Netzfadenfläche AF = (n1+n2)*2*m*a*d des TV226/80 ist verglichen mit dem TV300/60 um 20% geringer.

Reisebericht (PDF, deutsch)

Wissenschaftliche Fahrtleitung:

Bernd Mieske
Institut für Ostseefischerei
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