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Clupea, 303. Reise

Dauer:    27. Juni bis 15. Juli 2016

Fahrtgebiet:    Ostsee; Bornholm-See
Aufgrund des noch nicht klar definierbaren Untersuchungsgebiets, welches sich in Abhängigkeit des polnischen Genehmigungsverfahren noch verändern kann, muss mit einer kurzfristigen Veränderung des Fahrtverlaufs gerechnet werden. Sofern die Clupea für das von Dänemark und Polen umstrittene Gebiet südlich der Insel Bornholm eine Erlaubnis von polnischer Seite bekommen sollte, soll die Ausfahrt wie beantragt stattfinden. Sofern die Genehmigung nicht erteilt wird, wird im dänischen und schwedischen „Restgebiet“ nur Fischerei betrieben, und die Beprobung mit einem Bongonetz muss ausfallen.

Zweck der Reise:  Ichthyoplankton und Fisch in der zentralen Ostsee  

Ziel der Reise ist die Untersuchung der Hydrographie sowie der Verteilung und Abundanz der Fischlarven und Fischen in der Bornholm-See. Dieser Teil der Reise findet innerhalb des Bio-C³ Projekts statt. Die Datenserie wurde in den 1990ern Jahren vom GEOMAR (Kiel) begründet. Im Rahmen dieser Forschungsserie finden jährlich mehrere Forschungsfahrten (u.a. in die Bornholm-See) statt. Das Institut für Osstseefischerei beteiligte sich in den Jahren 2002-2005 bereits an entsprechenden Probenahmen im Projekt „GLOBEC-Germany“ sowie an den Probennahmen in den Jahren 2012-2015. Diese Reise ist die fünfte entsprechende Reise mit der Clupea.

Zusätzliche Anfragen:

  • Für das IOW werden eventuell Phyto- und Zooplanktonproben an der Station BB23 genommen.
  • Für DTU-Aqua werden „presence / absence“ Daten von Mnemiopsis erfasst, und Bongo Stationen beprobt

Gesamtziel:

  • Erfassung der Hydrographie (Vertikalprofile)
  • Erfassung meso- und kleinskaliger Horizontalverteilung von Ichthyoplankton und Quallen
  • Erfassung der Vertikalverteilung von Ichthyoplankton auf ausgewählten Stationen
  • Probennahme für biochemische Untersuchungen an Ichthyoplankton
  • Erfassung der räumlichen Verteilung, Vertikalwanderung und Abundanz von Dorschen, Sprotten und Heringen
  • Erfassung der Gonadenreifung, Fruchtbarkeit von Dorschen, Heringen und Sprotten (soweit möglich)

Reisebericht (PDF, englisch)

Wissenschaftliche Fahrtleitung:

Institut für Ostseefischerei
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