Referent: Frank Sommerlandt ǀ Johann Heinrich von Thünen-Institut – Institut für Biodiversität
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Wildbienen sind zunehmend gefährdet aufgrund von Lebensraumfragmentierung und -verlust. Die Fragmentierung von Habitaten führt dabei häufig zu einer genetischen Verarmung von Populationen. Um Habitatfragmentierung entgegenzuwirken und die Strukturvielfalt in Agrarlandschaften zu erhöhen, werden Maßnahmen wie die Anlage von mehrjährigen Blühstreifen umgesetzt. Diese bieten für Wildbienen zum einen Nahrungsressourcen und Nistmöglichkeiten, können andererseits aber auch Ausbreitungskorridore zur Vernetzung von Populationen darstellen. Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie wurde auf Landschaftsebene die Wirkung von mehrjährigen Blühstreifen auf die Populationsstruktur ausgewählter Wildbienenarten untersucht. Ob populationsgenetische Ansätze bestehende Erfassungsmethoden zur Vielfalt und Häufigkeit von Wildbienenarten ergänzen können, um Wirkungsindikatoren zur Bewertung von biodiversitätsfördernden Maßnahmen ableiten zu können, wird diskutiert.
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