Institut für
FG Forstgenetik
Matthias Fladung in den Ruhestand verabschiedet
„Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Freunde“ begann Matthias Fladung seine kurze Rede, in der seine langjährige enge Verbundenheit zur forstgenetischen und biotechnologischen Forschung sowie dem Institut und dessen Mitarbeitenden zu spüren war. Dabei betonte er, wie sehr ihm die Zusammenarbeit im Team am Herzen lag. Er erinnerte sich an gemeinsame Erfolge und zahlreiche Meilensteine, die er zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen erreicht hat.
Seit 1993 am Institut für Forstgenetik
Matthias Fladung war seit seiner Promotion am Kölner Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung der Biotechnologie mit Pflanzen verschrieben. Seit 1993 war er am Institut für Forstgenetik, damals noch dem Institut für Forstgenetik und Forstpflanzenzüchtung der Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft, als Wissenschaftler beschäftigt. Zu seinen ersten Arbeiten gehörte die Anmeldung der gentechnischen Anlage in Großhansdorf. Eine prägende Zeit war der Freisetzungsversuch mit gentechnisch veränderten Pappeln ab dem Jahr 1996. Im Jahr 1999 absolvierte Matthias Fladung seine Habilitation und war seitdem auch regelmäßig für Lehrveranstaltungen der Universität Hamburg und als Gutachter und Betreuer für Doktorarbeiten gefragt. Ein weiterer wissenschaftlicher Meilenstein von Matthias Fladung war die Beteiligung an den deutschlandweit ersten CRISPR/Cas-vermittelten Genomeditierungen von Pappeln im Jahr 2016.
Laut Thünen-Datenbank, die seit den 2010er Jahren gepflegt wird, war Matthias Fladung an der beeindruckenden Zahl von 146 Publikationen in referierten Zeitschriften und 170 in nicht-referierten Zeitschriften beteiligt.