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Institut für

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Aktuelles

Die Auswirkungen einer tieferen Integration des ukrainischen Agrar- und Ernährungssektors in die europäischen Lebensmittelmärkte

Vom 18. bis 20. September fand an der Warschauer Universität für Life Sciences ein Seminar statt, an dem mehr als 50 Wissenschaftler aus neun Ländern teilnahmen.

Das Bild zeigt eine Gruppe von Teilnehmern des Seminars.
© Mariusz Maciejczak

Das 189. Seminar der Europäischen Vereinigung der Agrarökonomen (EAAE) stand unter dem Motto ‘EU enlargement by (post-)war Ukraine: Implications for the Agri-Food Market’. Dieses Seminar wurde von dem Thünen-Institut, der Warsaw University of Life Sciences, der Poznan University of Life Sciences und der Kyiv School of Economics organisiert.

In über 30 Präsentationen und Podiumsdiskussionen wurde deutlich, dass die Integration ein langwieriger und komplexer Prozess ist, der zahlreiche Chancen und Herausforderungen mit sich bringt. Die Ukraine, die sich derzeit im Krieg mit Russland befindet, verfügt mit mehr als 30 Millionen Hektar landwirtschaftlichen Fläche über ein enormes Potenzial, das ein erhebliches Potenzial für die Verbesserung der Ernährungssicherheit innerhalb und außerhalb der Europäischen Union bietet.

Auf dem Seminar wurde jedoch deutlich, dass auf dem Weg zur vollständigen Integration der Ukraine in die EU noch zahlreiche Hindernisse und Herausforderungen zu überwinden sind. Dies umfasst nicht nur die erforderlichen Anpassungen der Ukraine an den komplexen EU-Rechtsrahmen, sondern auch die Notwendigkeit, tiefgreifender Reformen seitens der gegenwärtigen EU selbst. Die derzeitige EU scheint auf die Integration der Ukraine nicht ausreichend vorbereitet zu sein, insbesondere im Bereich der Gemeinsamen Agrarpolitik, was die Umsetzung weiterer Reformen erforderlich macht.

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