Projekt
Hightech für die Fischereiforschung (AutoMAt)
Anpassung und Weiterentwicklung von innovativen, nicht-invasiven Monitoringsystemen und Auswerteverfahren für die Fischereiforschung (AutoMAt)
Bislang haben Fischereiforscher mit unterschiedlichsten Netzen ihre Proben und Daten sehr zeitaufwendig gewinnen müssen. Dies wollen wir ändern. In einem Großprojekt mit Thünen- und externen Partnern entwickeln wir Methoden, sowohl Fänge an Bord als auch die Fische im Meer und im Labor automatisch zu identifizieren, zu vermessen und zu registrieren.
Hintergrund und Zielsetzung
Ziel des Verbundprojekts ist es, Teile der konventionellen Datenerfassung und Analyse in der Fischereibiologie und Fischereiökologie durch die Implementierung von alternativen, automatisierten Erfassungs- und Analysesystemen grundlegend zu ersetzen, zu ergänzen oder zu modernisieren. Dabei kommen neben moderner Elektronik und Sensortechnik innovative Softwarelösungen zum Einsatz. Um der Vielschichtigkeit des politisch gewollten Ökosystemansatzes gerecht zu werden, erfolgt diese Modernisierung auf unterschiedlichen Ebenen (im Wasser, auf dem Schiff, an Land). Aus diesem Grunde besteht das Verbundprojekt aus 4 Teilprojekten. Im Teilprojekt 1 wird die nicht-invasive Erfassung von Fischen und anderen Meeresorganismen in ihrer natürlichen Umgebung adressiert, welche die Grundlage für die Bestandsabschätzungen und das darauf aufbauende Fischereimanagement bilden. In Teilprojekt 2 wird die automatisierte, umfassende Erhebung aller gefangenen Fische an Bord von Fischereifahrzeugen realisiert, die für die zielgenaue Einschätzung der Entnahmen durch die Fischerei essentiell ist und gleichzeitig Anreize zur Beifangvermeidung setzt.Teilprojekt 3 adressiert dann den Fisch an Land, um die Rückverfolgbarkeit des Produktes Fisch zu verbessern und für den Verbraucher, den Handel und die Behörden größere Transparenz zu schaffen. Teilprojekt 4 adressiert spezielle verhaltensbiologische und physiologische Aspekte, die unser grundsätzliches Verständnis des Verhaltens und der geographischen Verteilung von Aalen verbessern.
Zielgruppe
Wissenschaft
Thünen-Ansprechperson
Thünen-Beteiligte
Beteiligte externe Thünen-Partner
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Universität Hamburg
(Hamburg, Deutschland) - Fachhochschule Kiel
(Kiel, Deutschland) - Forschungs- und Entwicklungszentrum Fachhochschule Kiel GmbH
(Kiel, Deutschland) -
Helmholtz-Zentrum Hereon (alt: Helmholtz-Zentrum Geesthacht)
(Geesthacht, Deutschland) - M-B-T Meerestechnisches Büro Turla GmbH
(Kiel, Deutschland) - L-3 ELAC Nautik
(Kiel, Deutschland)
Geldgeber
-
Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)
(national, öffentlich)
Zeitraum
7.2013 - 6.2015
Weitere Projektdaten
Förderprogramm: Innovationsförderung
Projektstatus:
abgeschlossen