Die Abluft aus Tierhaltungsanlagen enthält Stäube, Bioaerosole, Ammoniak und Geruchsstoffe – alles Substanzen, die nicht erwünscht sind. Eignungsgeprüfte Reinigungsanlagen können diese Emissionen wirksam reduzieren.
Die Schweinehaltung in Deutschland soll tiergerechter und zugleich emissionsärmer werden und dabei wettbewerbsfähig bleiben. Wir entwickeln und bewerten technische Verfahren zur Minderung von Ammoniak, Treibhausgasen, Gerüchen und Bioaerosolen durch Abluftreinigung.
Der Einsatz einer Abluftreinigungsanlage ist nach der Neufassung der Technischen Anleitung zur Reinhaltung der Luft (TA Luft 2021) für große und neue zwangsbelüftete Schweinehaltungen (z.B. größer als 2.000 Mastschweine) vorgeschrieben, für kleinere Anlagen kann sie eingesetzt und auch nachgerüstet werden. Die Abluftreinigung ist ein wichtiges Instrument, Ammoniakemissionen zu mindern, lokale Konflikte zu minimieren und Standorte zu sichern.