Planung
Die Planung des Datenmanagements sollte für jedes Forschungsprojekt von Anfang an berücksichtigt werden. Das ist wichtig, um frühzeitig möglichst viele potentiellen Probleme, Kosten oder benötigte Ressourcen zu identifizieren. Typische Herausforderungen in Bezug auf das Datenmanagement sind benötigte IT-Ressourcen, der Umgang mit Verträgen wie Datennutzungsvereinbarungen, die datenschutzrechtlich korrekte Behandlung personenbezogener Daten, sowie die Vorbereitung der Veröffentlichung von Forschungsdaten am Ende des Projekts. Nicht selten erfordern Forschungsprojekte die Entwicklung eigener Forschungssoftware oder den Entwurf von Datentransfer- und Speicherlösungen.
Die Datenmanagementplanung wird üblicherweise in einem Datenmanagementplan (DMP) niedergelegt, der über die Laufzeit des Projekts fortgeschrieben, ergänzt und verfeinert wird. Sowohl die Data Policy des Thünen-Instituts als auch viele Drittmittelgeber fordern die Erstellung eines Datenmanagementplans. Die Servicestelle Forschungsdatenmanagement unterstützt die Wissenschaftler*innen des Thünen-Instituts bei der Erstellung und Fortführung von DMPs. Die Servicestelle berät und unterstützt bei der Planung von Softwareentwicklung, von technischen Lösungen zur Datenhaltung sowie Strategien des Datenaustauschs zur wissenschaftlichen Zusammenarbeit.