Ein neuer Artikel behandelt die Problematik über den Verbleib und der weiteren Nutzung projektfinanzierter Infrastruktur nach Ablauf des meist auf drei Jahren befristeten Förderzeitraums. Gemeint sind in diesem Fall Standorte, an denen Messtürme zur Beobachtung von Treibhausgasen errichtet wurden.
Mari Bieri, die das EMS Africa Projekt koordinierte, hat diesen Artikel mit den Erfahrungen aus der Zusammenarbeit mit den südafrikanischen Kollegen zusammengetragen. Es wird empfohlen, bereits frühzeitig eine Vereinbarung mit lokalen Stakeholdern zur Integration der Messungen in bestehende Strukturen bzw. Netzwerke des Ziellandes zu treffen. Im Rahmen von EMS Africa ist dies mit den Partnern SAEON (South African Ecological Observation Network) sowie den Universitäten Stellenbosch und Venda gut gelungen.
Weiterhin als essenziell werden gemeinsam entwickelte Schulungsprogramme zum Aufbau des notwendigen technischen und fachlichen Wissens sowie zum weiteren Betrieb der Infrastruktur genannt. Transparente, frei zugängliche Datenzugriffe mit einer Co-Betreuung der involvierten Student*innen sorgen für die Festigung einer längerfristigen Zusammenarbeit und runden den Katalog der Empfehlungen ab.
Die im Artikel behandelten Aspekte sind mit Sicherheit auch auf vergleichbare Situationen in anderen Projekten übertragbar.