Im Rahmen der Beurteilung von Bodengesundheit wird an verschiedenen Stellen über mögliche Indikatoren nachgedacht. Die organische Bodensubstanz ist zentral für viele Bodenfunktionen, wird jedoch stark von vielen relativ statischen Standorteigenschaften bestimmt. Eine große Rolle spielt der Tongehalt, weshalb sich das organischer Kohlenstoff zu Ton-Verhältnis verbreitet hat, um den Bodenkohlenstoffgehalt vergleichbar einschätzen zu können. In dieser Arbeit wird anhand der Bodenzustandserhebung Landwirtschaft gezeigt, dass dieses Verhältnis keine Vergleichbarkeit schafft, sondern durch einen zu starken Nenner feinkörnige Böden stark benachteiligt. In der Arbeit wird eine Alternative aufgezeigt, die sich nutzen ließe, um die Entwicklung von Kohlenstoffgehalten in landwirtschaftlichen Böden zu beurteilen. Die Grenzen eines solchen Ansatzes werden ebenfalls diskutiert.
© Thünen-Institut/AK
Institut für
AK Agrarklimaschutz
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