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Unterschiedliche Baumsaaten werden in Händen gehalten, darunter Zapfen und Bucheckern
© Bernd Degen
Unterschiedliche Baumsaaten werden in Händen gehalten, darunter Zapfen und Bucheckern
Institut für

FG Forstgenetik

Projekt

Genetischen Referenzdaten und statistische Methoden zur Art- und Herkunftsbestimmung


Federführendes Institut FG Institut für Forstgenetik
Beteiligte Institute HF Institut für Holzforschung

Genetic reference data and statistical methods for the identification of species and geographical origin
© Céline Blac-Jolivet
With the entry into force of the EU Timber Regulation, the need for effective control procedures for genetic verification of wood species and origin has increased significantly. We complement and improve reference datasets for the control of species and origin of wood.

Ergänzung und Verbesserung von genetischen Referenzdaten und statistischen Methoden zur Art- und Herkunftsidentifizierung von Holz.

Das Ziel ist es, die Referenzdaten zur Art- und Herkunftskontrolle von Holz auszuweiten.

Hintergrund und Zielsetzung

Mit dem Inkrafttreten der EU Holzverordnung ist der Bedarf nach effektiven Kontrollverfahren zur genetischen Überprüfung von Angaben zur Holzart und Holzherkunft deutlich angestiegen. Dieser Bereich ist immer noch relativ neu. Daher erweitern wir sowohl das Methodenspektrum bei der statistischen Zuordnung als auch die genetischen Referenzdaten selber (neue Arten, neue Gebiete, Verdichtung vorhandener Stichprobennetze).

Vorgehensweise

Wir organisieren die Stichprobennahme von Material für die genetischen Analysen im gesamten natürlichen Verbreitungsgebiet der jeweiligen Art und registrieren jede Probe in einer Datenbank. Für die meisten Arten setzen wir dann neue DNA-Sequenziertechniken ein, um sog. SNP-Genmarker zu finden, die eng verwandte Arten unterscheiden oder innerhalb einer Art regionale Unterschiede aufzeigen. In einer Vorauswahl wird von einer großen Zahl potentieller SNP-Genmarker der endgültige Satz für das genetische Screening der Referenzproben ausgewählt. Sowohl bei den DNA-Sequenziertechniken als auch beim genetischen Screening sowie bei der statistischen Auswertung der Daten entwickeln sich die verfügbaren Techniken sehr schnell weiter. Wir testen hier die neusten Verfahren und suchen nach denen mit den geringsten Kosten und den zuverlässigsten Ergebnissen. Die genetischen Referenzdaten werden dann in Praxis- und Blindtests auf die Zuverlässigkeit überprüft und kommen schließlich zur routinemäßigen Anwendung.

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