Ländliche Räume bringen gewisse Nachteile für Unternehmen mit sich, die Forschung und Entwicklung (FuE) betreiben, weshalb solche Unternehmen häufiger in urbanen Regionen anzutreffen sind. Petrik Runst präsentierte erste Ergebnisse aus einem laufenden Thünen-WI-Forschungsprojekt auf der Regional Studies Conference in London, die zeigen, dass die Nachteile der peripheren Lage für innovative Unternehmen ohne FuE weniger stark ausgeprägt sind. Diese Nicht-FuE-Innovatoren in ländlichen Räumen weisen ein qualitativ anderes Innovationsprofil auf als in urbanen Räumen. Sie konzentrieren sich beispielsweise stärker auf Prozessinnovationen oder den erstmaligen Einsatz bestehender Technologien in ihrem lokalen Kontext.
Kontakt: Dr. Petrik Runst