Hintergrund und Zielsetzung

Der Bestand des Tiefenrotbarsches ist seit einigen Jahren in einem schlechten Zustand, da er intensiv befischt wurde und die Nachwuchsproduktion lange ausblieb. Der Bankrotbarsch ist noch häufiger vertreten, könnte aber in den nächsten Jahren das gleiche Schicksal erleiden wie der Tiefenrotbarsch.

Dieses Projekt zielt darauf ab, sowohl Verbreitung als auch Ökologie der beiden Arten zu beleuchten, um unser Grundlagenwissen zu stärken und verbesserte Fangempfehlungen aussprechen zu können. Ziel ist es, die verbliebene Population des Bankrotbarsches zu schützen und eine Erholung der Population des Tiefenrotbarsches zu ermöglichen.

Zielgruppe

Wissenschaft, Politik

Vorgehensweise

Datengrundlagen sind die Fangdaten unserer und der grönländischen jährlichen Forschungsreisen seit Anfang der 1980er. Um die Ökologie zu beleuchten, wird sich das Projekt mit den Mageninhalten beider Arten beschäftigen. Diese werden sowohl traditionell, also mikroskopisch als auch mit genetischen Methoden ausgewertet.

Daten und Methoden

Datengrundlagen sind die Fandaten unserer und der grönländischen jährlichen Forschungsreisen seit Anfang der 1980er. Um die Ökologie zu beleuchten, wird sich das Projekt mit den Mageninhalten beider Arten beschäftigen. Diese werden sowohl traditionell, also mikroskopisch ausgewertet, als auch mit neueren, DNA-basierten molekularen Methoden.

Unsere Forschungsfragen

• Wo liegen die Verbreitungsgebiete der Rotbarsch-Bestände vor der grönländischen Küste?
• Können räumliche Fangempfehlungen so optimiert werden, dass der bedrohte Tiefenrotbarsch geschützt werden kann?
• Welchen Einfluss hat die historische Fischerei auf beide Bestände?
• Welche Positionen nehmen beide Arten im Nahrungsnetz ein und besteht Konkurrenz zwischen ihnen?

Links und Downloads

• Unser Partner im Projekt: Greenland Institute of Natural Resources (GINR)
• Weitere Informationen finden Sie auch auf unserer Forschungsreisenseite zur Expedition in grönländische Gewässer (GGS)