Im Jahr 2022 war die deutsche Landwirtschaft für die Emission von rund 53.3 Millionen Tonnen Kohlendioxid-Äquivalenten verantwortlich (exklusive Brennstoffverbrauch). Das sind 7.1 Prozent der deutschen Treibhausgas-Emissionen. Wesentliche Quellen sind Methan-Emissionen aus der Tierhaltung und Lachgas-Emissionen aus landwirtschaftlich genutzten Böden.
Gegenüber dem Vorjahr 2021 sind die Emissionen 2022 um etwa 1.8 Prozent gesunken. Dies ist in erster Linie eine Folge der weiteren Abnahme der Rinder- und Schweinezahlen sowie der Reduktion der ausgebrachten Mengen synthetischer Dünger.
Die diesjährige Vorjahresschätzung für das Jahr 2023 ergibt eine landwirtschaftliche Treibhausgas-Gesamtemission von 60.3 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten (52.2 Mio. Tonnen Landwirtschaft im engeren Sinn + 8.1 Mio. Tonnen Brennstoffverbrauch) und liegt unterhalb der nach angepassten Minderungspfad erlaubten 67.4 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten.
Details, Methodenbericht und Daten sind abrufbar unter https://www.eminv-agriculture.de