Im Rahmen des GülleBest Projektes wurde neben umfangreichen Feldversuchen auch ein Freiland-Lysimeterexperiment am Standort Braunschweig durchgeführt, um die Wege des Gülle-Stickstoffs im Frühjahr detailliert zu verfolgen. Neben Ammoniak (NH3)- und Lachgas (N2O)-Emissionen, konnte durch den Einsatz von 15N Markierung auch der bisher weitgehend unbekannte Beitrag der Distickstoff (N2)-Emissionen nach unterschiedlichen Gülleausbringungstechniken untersucht werden. Zur Vervollständigung der Stickstoff-Bilanz wurden zusätzlich auch die Sickerwasserverluste, Stickstoff-Aufnahme in die Pflanze und Stickstoff-Gehalte im Boden untersucht. Neben hohen NH3-Emissionen je nach Ausbringungstechnik, konnte unabhängig von der Ausbringungstechnik gezeigt werden, dass die N2-Emissionen im Vergleich zu den N2O-Emissionen rund 20-fach erhöht waren.
© Thünen-Institut/AK
Institut für
AK Agrarklimaschutz
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