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Die Messung von Tagesgängen der Kohlenstoffdioxid-Flüsse mit manuellen Hauben startet vor Sonnenaufgang (Großes Moor bei Gifhorn, 04:45 Uhr).
© Thünen-Institut/AK
Die Messung von Tagesgängen der Kohlenstoffdioxid-Flüsse mit manuellen Hauben startet vor Sonnenaufgang (Großes Moor bei Gifhorn, 04:45 Uhr).
Institut für

AK Agrarklimaschutz

Aktuelles

Methodenvergleich zur Ammoniak-Messung in Parzellenversuchen

Martin ten Huf, ..., Caroline Buchen-Tschiskale et al.: Evaluation of calibrated passive sampling for quantifying ammonia emissions in multi-plot field trials with slurry application

Messung der NH3-Emissionen mittels Säurefalle
© Thünen-Institut/Caroline Buchen-Tschiskale

Messung der NH3-Emissionen mittels Säurefalle

Um die Ammoniak (NH3) Emissionen aus der Landwirtschaft zu mindern, müssen die NH3 Emissionen unter Feldbedingungen erfasst werden. Hierzu werden häufig mikrometrologische Methoden genutzt, welche sich jedoch nicht für Parzellenversuche eignen. In der vorliegenden Studie wurden Säurefallen (kalibrierte Passivsammler) und die Dräger-Tube Methode in einem Parzellenversuch zu unterschiedlichen Gülleausbringungstechniken im Rahmen des Projektes GülleBest untersucht. Die Ergebnisse zeigen eine gute Übereinstimmung der Variantenmittelwerte beider Methode, jedoch auch einen starken Einfluss von NH3 Hintergrundkonzentrationen und Drift. Die vorliegenden Daten bestätigen, dass für Ableitung des Transferkoeffizienten, eine hochemittierente Variante genutzt werden sollten, wie es bereits die Studie von Pacholski 2016 zeigte. Fazit unserer Studie: Die Bestimmung der NH3 Emissionen in Parzellenversuchen mit mehreren Varianten ist nicht nur logistisch eine große Herausforderung, sondern erfordert im Vorfeld detaillierte methodische Überlegungen zur Messung und anschließenden Auswertung.

https://doi.org/10.1002/jpln.202200333

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