Institut für
AT Agrartechnologie
Projekt
Projekt
Emissionen von Offenställen bestimmen
Weiterentwicklung von Methoden zur Erfassung, Modellierung und Beurteilung des Emissionsgeschehens in Nutztierställen
Frei belüftete Offenställe sind gut für das Tierwohl: Sie bieten natürliches Licht, frische Luft und Auslauf nach Bedarf für Schwein, Rind und Co. Doch wie hoch sind eigentlich die Treibhausgas-Emissionen, die durch diese Art der Tierhaltung verursacht werden? Die Datengrundlage dafür wird das Projekt EmiMod legen.
Hintergrund und Zielsetzung
Ziel des nationalen Verbundprojekts mit zehn Partnerinstitutionen ist es, Methoden zur Erfassung, Modellierung und Beurteilung der Emissionen von Ammoniak und anderen klimawirksamen Gasen sowie von Geruch und Bioaerosolen in freigelüfteten Mastschweine- und Milchviehställen weiterzuentwickeln und zu vereinfachen. Dafür sollen klassische Verfahren zur Emissionsmessung mit neuartigen Messstrategien, numerischen Strömungssimulationen und Künstliche-Intelligenz-(KI)-Anwendungen kombiniert werden. Im Ergebnis wird die Erhebung der Emissionsdaten künftig genauer, einfacher und kostengünstiger als bisher. Zugleich können alternative Haltungssysteme sachgerechter beurteilt werden. Die Ergebnisse dienen Planerinnen und Planern sowie Genehmigungs- und Überwachungsbehörden als Entscheidungsgrundlage. Die Politik bekommt mit den Daten verlässliche Grundlagen, um beispielsweise tier- und umweltgerechte Haltungsverfahren weiterzuentwickeln. Die Betriebe selbst können beispielsweise ihre Emissionswerte überwachen und durch geeignete Maßnahmen einen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leisten.
Vorgehensweise
Aufgabe des Thünen-Instituts ist die (Weiter-)Entwicklung von low-cost Sensorarrays, die Messung von Bioaerosolen und die Modellierung verschiedener Emissionssituationen mit Hilfe von digitalen Zwillingen der Stallgebäude zur Ableitung von Emissionsraten.
Thünen-Ansprechperson
Thünen-Beteiligte
Beteiligte externe Thünen-Partner
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Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie e.V. (ATB)
(Potsdam, Deutschland) - Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e.V. (KTBL)
(Darmstadt, Deutschland) - Landwirtschaftskammer Niedersachsen
(Oldenburg, Uelzen, Hannover, Deutschland) - Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG)
(Nossen, Dresden, Deutschland) -
Universität Hohenheim
(Hohenheim, Deutschland) - Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
(Kiel, Deutschland) - (Bayerische) Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL)
(Freising, Poing, Deutschland) -
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
(Berlin, Deutschland) -
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
(Bonn, Deutschland)
Geldgeber
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Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
(national, öffentlich)
Zeitraum
7.2023 - 9.2028
Weitere Projektdaten
Projektfördernummer: 28N206502
Projektstatus:
läuft