Das Highlight der Konferenz war das erstmals durchgeführte „Global Forum“ mit über 200 chinesischen und internationalen Entscheidungsträgern der Wertschöpfungskette für Schwein. Es war eine inhaltlich und organisatorisch spektakuläre Veranstaltung.
Erwartungsgemäß standen die Situation und die Maßnahmen rund um die Schweinepest in China und in anderen Ländern im Mittelpunkt. Es wird davon ausgegangen, dass die chinesische Produktion in 2019 um ca. 30 % zurückgeht. Dies führt zu steigender Importnachfrage und steigenden Weltmarkpreisen, von denen derzeit insbesondere die Exporteure aus der EU profitieren. Weitere Beträge zeigten, dass die Auswirkungen des US-chinesischen Handelsstreits zwar bedeutend sind, jedoch durch die gestiegene Importnachfrage teilweise kompensiert werden. Es ist davon auszugehen, dass die chinesische Politik und Wirtschaft die ASP–Krise dazu nutzen werden, einen massiven Strukturwandel in Richtung größerer und technologischerer Produktionseinheiten zu betreiben. In diesem Zusammenhang wurden auch Innovationen zu internetbasiertem Lebendschweinhandel, Großhandel von Schweinefleisch und Nachverfolgbarkeit in China präsentiert. Ein weiterer Schwerpunkt umfasste Analysen der europäischen und russischen Schweinemärkte und den internationalen Betriebsvergleich des agri benchmarkPig Netzwerkes.
Die Präsentationen des Global Forum können auf der Internetseite des agri benchmarkPig Networkhier heruntergeladen werden.