Ein interdisziplinäres Forschungsteam unter Federführung des Thünen-Instituts hat in einer Studie nachgewiesen, dass gesundheitsschädigende Phtalate und hormonaktive Extrakte aus gängigen Ködern freigesetzt werden.
Unter Wasser vor deutschen Küsten liegen große Mengen an konventioneller Munition, die dort nach dem zweiten Weltkrieg versenkt wurden. Seither rostet die Munition am Meeresgrund und setzt Schadstoffe frei. Thünen-Forschende untersuchten, ob dort lebende Fische betroffen sind.
Die ökologische Aquakultur fristet bisher in Deutschland ein Nischendasein. Weniger als 50 Betriebe wirtschaften ökologisch und mit Ausnahme der Muschelfischer ging die Zahl in den letzten Jahren zurück – obwohl gerade ökologisch und nachhaltig erzeugter Fisch nachgefragt ist. Woran das liegt und welche Maßnahmen der Branche Auftrieb verleihen könnten, haben Forschende der Thünen-Institute für Fischereiökologie und Ökolandbau analysiert.
Wie wichtig nachhaltige Produktions- und Aufzuchtmethoden in der Aquakultur sind und wie gut man am Standort Bremerhaven forschen kann, erklärt Prof. Dr. Reinhold Hanel, Leiter des Thünen-Instituts für Fischereiökologie in einem Video der neuen Imagekampagne WissenschaftsHEIMATstadt.
Wieviel Müll liegt am Meeresboden in der deutschen AWZ? Stammt er aus der Fischerei und wie kann man solchen Müll im Meer zukünftig vermeiden? Thünen Forschende aus allen drei Fischereiinstituten präsentieren Ergebnisse und Lösungsansätze in einem neuen Thünen à la carte.
Die Abwanderung einer ausreichend großen Anzahl laichreifer Aale ins Meer ist wichtig für den Schutz dieser bedrohten Fischart. Im Projekt BALANCE wurde die mit einem Modell geschätzte Abwanderung von Blankaalen mit empirisch ermittelten Daten verglichen.