Institut für
FG Forstgenetik
Tag der offenen Tür am 3. September 2023
Willkommen von 11:00 bis 17:00 Uhr in Großhansdorf!
Thünen-Institut für Forstgenetik, Sieker Landstraße 2, 22927 Großhansdorf
» Wälder im Wandel «
Arboretum
Unterwegs im denkmalgeschützten Park
Erkunden Sie das Arboretum! Auf 22 Hektar sind viele heimische und fremdländische Baumarten zu bestaunen. Viele der imposanten Bäume stammen noch aus der Anfangszeit des Arboretums im frühen 20. Jahrhundert.
- Arboretumsführungen: ca. 45 Minuten, mit Anmeldung vor Ort
- Pilzkundliche Führungen: ca. 30 Minuten, mit Anmeldung vor Ort
- Absolvieren Sie mit oder ohne Kinder eine Rallye über das Gelände.
- Lernen Sie an Ständen im Arboretum unsere Forschungsarbeiten kennen, darunter:
- Das Eschengenom entschlüsseln
- Was unterscheidet spanische, italienische und deutsche Bäume?
- Aufforstung mit... welchen Bäumen eigentlich?
- Sortieren Sie Früchte, Blätter und Holz nach Baumarten!
- Spazieren Sie selbstständig durch das Arboretum.
Villa
Informationen im historischen Gebäude
In der historischen Villa können Sie sich einen guten Überblick über die Forschung des Instituts für Forstgenetik sowie über die Geschichte des Instituts verschaffen.
- 20-minütige Vorträge im Seminarraum:
- 11:30 Uhr: Geschichte des Instituts
- 12:30 Uhr: Einmal Fichte geht noch!
- 13:30 Uhr: Bäume hinter Glas
- 14:30 Uhr: Holz-Detektive im Einsatz
- 15:30 Uhr: Geschichte des Instituts
- Begrenzter Platz im Seminarraum: Plätze werden im Windhundverfahren vergeben.
- Zwischen den Vorträgen: Machen Sie sich ein Bild von unserer Arbeit im In- und Ausland (Videoclips und Fernsehbeiträge).
- Lernen Sie den Förderverein des Instituts kennen.
- Melden Sie sich hier für Arboretumsführungen an.
Laborgebäude
Molekularbiologie und Biotechnologie
In unserem molekularbiologischen Herzstück analysieren wir das Innerste von Bäumen - ihre Gene! Erfahren Sie, wie wir an die Gen-Informationen herankommen, welche Erkenntnisse wir daraus erhalten und wie wir diese Informationen nutzen können!
- Extrahieren Sie selbst DNA aus Blättern!
Begrenzte Platzanzahl - mit Anmeldung. - Bäume unter Stress: Wie reagieren Bäume auf Trockenheit?
- Bäume hinter Glas: Lernen Sie die Gewebekultur kennen!
- Genschere CRISPR/Cas – schon mal gehört und hier einfach erklärt.
- Woher kommt das Holz für Bett, Gartenstuhl oder Terrasse?
Gärtnerei und Gewächshäuser
Große Bäume zum Anfassen
In unseren Gewächshäusern und den Baumschulflächen bereiten wir Versuchspflanzen für Untersuchungen vor. Jährlich durchlaufen einige Tausend Pflanzen die Gärtnerei und werden für Versuche im Gewächshaus oder für naturnahe Untersuchungen im Freiland herangezogen.
- Pikieren Sie Pflanzen und nehmen Sie sie mit nach Hause!
- Trauen Sie sich: Was verbirgt sich in unseren Fühlkästen?
- Infos zur Ausbildung zu Landschaftsgärtner*innen
- Ask an Expert: Was ist ein S1-Gewächshaus? Welche genetischen Experimente werden hier durchgeführt? 12:30 Uhr und 15:00 Uhr
Übersichtskarte inkl. Parkplatz-Markierungen
Details zum Programm
Im Labor sollen alle Besucherinnen und Besucher ein Erfolgserlebnis haben. Deswegen können nur eine begrenzte Anzahl an Personen gleichzeitig an der angeleiteten DNA-Isolation teilnehmen.
Bei Interesse tragen Sie sich bitte in die Anmeldeliste für einen Zeit-Slot ein (11:30, 12:30, 14:00, 15:00, 16:00 Uhr). Sie finden die Anmeldeliste im Obergeschoss des Laborgebäudes. Orientieren Sie sich hier im Treppenhaus am Infostand der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR).
Wir helfen Ihnen gern! Fragen Sie sich einfach beim Thünen-Team durch. Sie erkennen alle Mitarbeitenden an unseren Namensschildern.
Das Thünen-Institut steht im wunderschönen Arboretum Tannenhöft. Der Forst-Experte Dr. Mirko Liesebach führt Interessierte durch das Arboretum und erklärt besonders sehenswerte Bäume oder Spezial-Anpflanzungen.
Die Führungen dauern 45 Minuten und starten um 11:00, 12:00, 13:00, 14:00, 15:00 und 16:00 Uhr vor der sogenannten Villa (Verwaltungsgebäude). Melden Sie sich bitte hier am ausgeschilderten Treffpunkt an.
Wir helfen Ihnen gern! Fragen Sie sich einfach beim Thünen-Team durch. Sie erkennen alle Mitarbeitenden an unseren Namensschildern.
Im Seminarraum der Villa halten Thünen-Wissenschaftler*innen Vorträge zum Institut und aktuellen Themen der Forstgenetik. Die Vorträge dauern etwa 20 Minuten. Anschließend haben Sie auch die Möglichkeit Fragen zu stellen oder mit den Referent*innen ins Gespräch zu kommen.
Der Seminarraum hat begrenzten Platz. Frühes Erscheinen sichert einen Sitzplatz. Vertreiben Sie sich die Wartezeit mit einer Zusammenstellung von Fernsehberichten über die Forschung am Thünen-Institut.
11:30 Uhr: Geschichte des Instituts
Der Institutsleiter Dr. Bernd Degen stellt das Thünen-Institut für Forstgenetik vor, das in der jungen Bundesrepublik gegründet wurde und dessen Forschung sich immer wieder an aktuellen Herausforderungen der Zeit neu ausrichtet.
12:30 Uhr: Einmal Fichte geht noch?
Die Wissenschaftlerin Katharina Liepe referiert über das Rückgrat der deutschen Forstwirtschaft. Während die Fichten durch die letzten Hitzejahre start gelitten haben und medial sehr präsent waren, stellt sich die Frage: Womit aufforsten? Gilt in Deutschland "Einmal Fichte geht noch?"
13:30 Uhr: Bäume hinter Glas
Der Forschungsgruppenleiter Dr. Tobias Brügmann berichtet über die biotechnologische Forschung an Bäumen. Was sind Klone? Wo finden sich die Stammzellen von Bäumen? Und wie können einzelne Pflanzenzellen für die Forschung und Züchtung verwendet werden?
14:30 Uhr: Holz-Detektive im Einsatz
Die Arbeitsbereichsleiterin Dr. Hilke Schröder gilt mit ihrem Forschungsteam als Holzdetektive, die für Unternehmen und den Zoll Holzproben ganz genau unter die genetische Lupe nehmen. Um welche Baumart handelt es sich und wo kommt das Holz her? Darf damit gehandelt werden oder gilt die Art als geschützt?
15:30 Uhr: Geschichte des Instituts
Der Institutsleiter Dr. Bernd Degen stellt das Thünen-Institut für Forstgenetik vor, das in der jungen Bundesrepublik gegründet wurde und dessen Forschung sich immer wieder an aktuellen Herausforderungen der Zeit neu ausrichtet.
Riesenboviste, Tintenschopflinge, Rotfußröhrlinge, dazu diverse Holzzersetzer - wie erkenne ich diese Pilze? Und wo sind sie versteckt?
Der Thünen-Pilzexperte René Jarling führt Interessierte auf den Spuren der Pilze in einer 30- bis 45-minütigen Führung, je nach Interesse.
Der Start ist um 12:00, 13:00, 14:00 und 15:00 Uhr am Punkt A4, mitten im Arboretum - siehe Übersichtskarte.
Nützliche Informationen
Sie finden uns in der Sieker Landstraße 2 in 22927 Großhansdorf. Achtung, auch in Hamburg gibt es eine Sieker Landstraße - bitte nicht verwechseln!
Wir empfehlen die Anreise mit dem Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
- U1 bis Ahrensburg Ost, dann 10-15 Minuten Fußweg
- Regionalbahn zwischen Hamburg und Bad Oldesloe bis zur Station Ahrensburg
- Anschließend entweder mit dem Bus weiter bis "Am Aalfang" und 5-10 Minuten Fußweg...
- ...oder gleich vom Regionalbahnhof ca. 20 Minuten zu Fuß
Einen Fahrrad-Stellplatz finden Sie auf dem Gelände des Thünen-Instituts.
Wenn Sie mit dem Auto anreisen, dann können Sie auf dem Waldparkplatz Manhagen parken und in Sonderparkzonen entlang der Sieker Landstraße (tagesaktuelle Beschilderung beachten). Die Parkplätze sind in der Übersichtskarte (siehe oben) eingezeichnet. Auf unserem Grundstück sind aufgrund des Besucherverkehrs keine Autos erlaubt.
Wenn Sie bei uns zu Gast sind, bitten wir Sie und insbesondere Ihre Kinder um die Einhaltung folgender Regeln - zu Ihrer eigenen Sicherheit!
- Das Arboretum (Parkanlage) ist teilweise abgesperrt, da nicht alle Bereiche für den Besucherverkehr gesichert sind. Bitte übertreten Sie keine Absperrungen.
- Das Betreten von Laboren ohne Mitarbeitende des Instituts ist verboten. In den Laboren ist selbstverständlich das Öffnen von Schränken oder Chemikalien verboten.
Den Anweisungen des Personals ist unbedingt Folge zu leisten. Bei Zuwiderhandlungen werden Personen vom Gelände verwiesen.
Kaffee und selbstgebackenen Kuchen erhalten Sie am Kuchenstand. Dieser wird vom gemeinnützigen Förderverein (Freunde und Förderer der Forstgenetik und Forstpflanzenzüchtung e.V.) angeboten, an den auch die Erlöse gehen.
Auf unserem Gelände wird ein Würstchenstand für Ihre Verpflegung sorgen. Der Stand wird eigenverantwortlich vom THW-Förderverein Hamburg-Bergedorf betrieben. Herzlichen Dank! Zur Transparenz: An deren Einnahmen verdienen wir nichts und die Preisgestaltung liegt nicht in unserem Verantwortungsbereich.
Das Institut selbst als staatliche Einrichtung hat keinerlei finanzielle Einnahmen durch den Tag der offenen Tür.
Leider ist das Gelände für bewegungseingeschränkte Menschen nicht barrierefrei. Das gilt sowohl für das Außengelände (Arboretum) als auch die Gebäude. Die Gärtnerei des Instituts und das Erdgeschoss des Laborgebäudes sind ebenerdig und daher für alle Gäste zu erreichen.
Spezielle barrierefreie sanitäre Anlagen haben wir leider nicht.
Bitte, bitte helfen Sie mit, unser Gelände sauber zu halten - auch im Interesse aller Tiere, die dort leben!
Bitte nutzen Sie die aufgestellten Mülleimer für Ihre Abfälle.
Bitte rauchen Sie nur in den gekennzeichneten Bereichen.
Das Rauchen im Arboretum ist aufgrund der Waldbrandgefahr strikt verboten!
Zwei Raucherbereiche (am Laborgebäude und in der Gärtnerei) sind gekennzeichnet.
Die Aufnahme von Fotos und Videos sind für private Zwecke erlaubt. Die Fotos dürfen nicht ohne vorherige Genehmigung kommerziell veröffentlicht werden. Die Persönlichkeitsrechte von Besucher:innen und Mitarbeitenden sind unbedingt zu beachten. Das gilt insbesondere für etwaige Veröffentlichungen in Sozialen Medien.
Zwei Mitarbeitende des Instituts fotografieren ebenfalls für offizielle Zwecke. Die Persönlichkeitsrechte werden dabei beachtet.
Vielleicht kennen Sie es aus Ihrem Garten? Witterungsbedingt sind derzeit leider viele Steckmücken unterwegs!
Wir empfehlen daher langärmlige Kleidung und/oder die Verwendung von Sprays, um sich die Plagegeister vom Hals zu halten. Viele Insektensprays schützen auch vor Zecken, die sich im Arboretum verstecken können.
Vor dem Waldbereichen brauchen Sie sich übrigens nicht fürchten: Unsere heimischen Zecken lassen sich nicht von Blättern fallen, sondern sitzen in höherem Gras und lassen sich von Grashalmen abstreifen.