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Unterschiedliche Baumsaaten werden in Händen gehalten, darunter Zapfen und Bucheckern
© Bernd Degen
Unterschiedliche Baumsaaten werden in Händen gehalten, darunter Zapfen und Bucheckern
Institut für

FG Forstgenetik

Dr. Bruno Richard Stephan ist nach kurzer schwerer Krankheit im achtzigsten Lebensjahr am 09.04.2016 gestorben. Richard, wie er genannt wurde, kam als in Hannover promovierter Gartenbauingenieur 1968 ans Großhansdorfer Institut und blieb dort bis zur Pensionierung 2001. Er machte sich bald einen Namen bei der Provenienzfrage heimischer, aber auch fremdländischer Kiefern, wie der Weyhmouths-, und Dreh-Kiefer sowie weiterer fremdländischer Arten wie der Küsten-Tanne. Er baute sein Spezialgebiet, die Pathologie grassierenden Nadelschütte an Kiefer und Douglasie, Blasenrost an der Weyhmouths-Kiefer und anderer Krankheiten zu internationalem Rang aus. Das Waldsterben erforderte eine Umorientierung der Forschung auf heimische Arten wie der Weiß-Tanne. Die Ergebnisse flossen in das Konzept zur Erhaltung forstlicher Genressourcen, das er maßgeblich entwickelt hat.

Text: Dr. Georg von Wühlisch

 

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