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Unterschiedliche Baumsaaten werden in Händen gehalten, darunter Zapfen und Bucheckern
© Bernd Degen
Unterschiedliche Baumsaaten werden in Händen gehalten, darunter Zapfen und Bucheckern
Institut für

FG Forstgenetik

Biotechnologie an Gehölzen im chilenischen Concepción

Rund 15 Flugstunden entfernt, im chilenischen Concepción, fand vom 3. bis zum 9. Juni 2017 die IUFRO Tree Biotechnology Conference statt. Auf dem Tagungsprogramm standen neben Themen aus der Genomforschung und anwendungsorientierten Fragenstellungen vor allem die neuen molekularen Züchtungstechnologien im Fokus. Die Methode CRISPR/Cas zur gentechnikfreien Genomeditierung findet auch im Bereich von Gehölzen immer stärker Einfluss, um Genfunktionen aufzuklären oder Bäume in bestimmten Eigenschaften zu modifizieren. Unter der dreiköpfigen deutschen Delegation vertrat Dr. Tobias Brügmann das Thünen-Institut für Forstgenetik. In einem Vortrag stellte er Ansätze zur Biomassesteigerung in der Pappel vor sowie neueste biotechnologische Ansätze – ebenfalls mit der Zukunftstechnologie CRISPR/Cas. Der Austausch unter den Fachleuten biotechnologischer Anwendungen an Bäumen war sehr ergiebig und bereicherte auch das Projekt „PopMass“ von Tobias Brügmann.

Die nächste Tree Biotechnology Conference wird 2019 im US-amerikanischen Raleigh (North Carolina) stattfinden.

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