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Unterschiedliche Baumsaaten werden in Händen gehalten, darunter Zapfen und Bucheckern
© Bernd Degen
Unterschiedliche Baumsaaten werden in Händen gehalten, darunter Zapfen und Bucheckern
Institut für

FG Forstgenetik

Erfolgreiche Verteidigung der Doktorarbeit

Am 17. Februar 2021 absolvierte Kiran Singewar seine Promotionsverteidigung. Seit 2017 war er als Doktorand der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel am Großhansdorfer Thünen-Institut für Forstgenetik beschäftigt. In dieser Zeit forschte er unter der Betreuung von Matthias Fladung (Thünen-Institut) und Christian Moschner (Universität Kiel, Institut für landwirtschaftliche Verfahrenstechnik) an den genetischen Hintergründen der Methylsalicylat (MeSA)-Produktion in Birken.

Das entzündungshemmende MeSA ist in einigen in Nordamerika vorkommenden Birkenarten natürlicherweise in hohen Konzentrationen vorhanden, während MeSA in europäischen Birken in nur geringen Mengen vorkommt. Herr Singewar hat in seiner Doktorarbeit die genetischen Grundlagen der Variation der MeSA-Gehalte in verschiedenen Birkenarten untersucht sowie die Verwandtschaftsverhältnisse der verschiedenen Birkenarten untereinander bestimmt. Hierbei ist es ihm gelungen, Screeningverfahren zu entwickeln, die eine schnelle Selektion von Birken mit hoher MeSA-Produktivität ermöglichen.

Die Verteidigung fand pandemiebedingt per Videokonferenz statt, was Kiran Singewar allerdings nicht verunsicherte. Er meisterte souverän den Vortrag sowie die anschließende Diskussion und bestand seine Promotion mit dem Grad "magna cum laude". Im Prüfungsgremium waren neben Matthias Fladung die Kieler Universitätsprofessoren E. Hartung, T. Diekötter und S. Spielvogel.

Alle Kolleginnen und Kollegen des Instituts gratulieren zu diesem Erfolg!

Text: M. Fladung, T. Brügmann

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