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Unterschiedliche Baumsaaten werden in Händen gehalten, darunter Zapfen und Bucheckern
© Bernd Degen
Unterschiedliche Baumsaaten werden in Händen gehalten, darunter Zapfen und Bucheckern
Institut für

FG Forstgenetik

Dr. Georg von Wühlisch in den Ruhestand verabschiedet

Am 29. September 2017 wurde der dienstälteste Mitarbeiter des Instituts für Forstgenetik, Dr. Georg von Wühlisch, in den Ruhestand verabschiedet.

Ein Mann überreicht Herr Wühlisch ein Abschiedsgeschenk.

Am 29. September 2017 wurde der dienstälteste Mitarbeiter des Instituts für Forstgenetik, Dr. Georg von Wühlisch, in den Ruhestand verabschiedet. Im Rahmen eines Festvortrages zeichnete er seinen Werdegang am Institut nach: In Namibia geboren, studierte er Holzwirtschaft an der Universität Hamburg. Nach dem Erstkontakt mit dem Großhansdorfer Arboretum im Jahr 1977 im Rahmen des Dendrologieseminars folgte die Diplomarbeit im Bereich Nachkommenschaftsanalyse von Kiefern. Wenig später forschte Georg von Wühlisch für seine Doktorarbeit am damals wichtigsten Forstgehölz, der Fichte.

Über 20 Jahre war Dr. Georg von Wühlisch für das Arboretum Tannenhöft verantwortlich, der gern die Besonderheiten wie die Anpflanzung aller drei Mammutbaum-Arten hervorhebt. Neue Arbeitsfelder für den Wissenschaftler ergaben sich seit 1981 durch das in die Öffentlichkeit gerückte Waldsterben. In den Fokus rückten die Erhaltung forstlicher Genressourcen, z.B. der Schwarzpappel, sowie später die Züchtung schnellwachsender Baumarten. Auch spezielle Anbauformen, wie das Agroforstsystem, waren von Interesse bei Herrn von Wühlisch.

In seinen Abschiedsworten sprach Institutsleiter Dr. Bernd Degen seinem langjährigen Mitarbeiter Dank für sein Wirken aus und wünschte im Namen des gesamten Kollegiums alles Gute.

 

Bericht: 30.09.2017 | Tobias Brügmann

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