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Projekt

Genetische Resistenzmarker


Federführendes Institut FG Institut für Forstgenetik

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Bestimmung und Analyse von genetischen Resistenzmarkern und Virulenzfaktoren

Ziel ist die Erforschung der genetischen Grundlagen für die Sensibilität, Toleranz oder Resistenz von Gehölzen gegenüber Pathogenen für die Bereitstellung von zukunftsfähigem forstlichen Vermehrungsgut

Hintergrund und Zielsetzung

Einheimische und invasive mikrobielle Pathogene bedrohen durch ihr massives Auftreten ganze Bestände und Baumarten in den Wäldern. Die Bereitstellung von Forschungsergebnissen zum Auftreten von Pathogenen und der Pathogen-Wirtinteraktion stellt die notwendigen Informationen bereit, um Unterschiede in der Anfälligkeit von Genotypen gegenüber Pathogenen zu verstehen und gezielt unter Verwendung genetischer Marker Vermehrungsgut mit einer erhöhten Widerstandfähigkeit zu selektieren. Dabei werden sowohl intrinsische wie auch vermittelte Resistenzeigenschaften berücksichtigt und in einheimischen und gebietsfremden Gehölzen untersucht.

Vorgehensweise

  1. Diagnostik und Differenzierung von Pathogenen mit Methoden aus der Molekulargenetik
  2. Identifizierung von Virulenzfaktoren der Pathogene mit Methoden aus der klassischen Mikrobiologie und durch die Auswertung von Genom- und Transkriptomdaten in silico
  3. Entwicklung von Methoden zu Prüfung von Vermehrungsgut gegenüber Pathogenen
  4. Experimente zur Pathogen-Wirt Interaktion in vitro und in planta (Schwerpunkt Omics-Technologien)
  5. Evaluierung von genetischen Markern (Genotyp, aber auch mit dem Holobionten assoziierte Mikroorganismen) die zu einer erhöhten Widerstandsfähigkeit führen
  6. Bereitstellung von Vermehrungsgut mit herabgesetzter Sensibilität, erhöhter Toleranz- oder mit Resistenzeigenschaften

Zeitraum

Daueraufgabe 1.2016

Weitere Projektdaten

Projektstatus: läuft

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