Institut für
HF Holzforschung
Projekt
Dauerhaftigkeit von Holz und Holzprodukten
Untersuchungen zur Resistenz von Holz/Holzprodukten gegen Holz zerstörende Organismen einschließlich dessen Dauerhaftigkeitsklassifizierung
Änderungen in der Gesetzeslage und das Aufkommen neuer Materialien erfordern valide Informationen zur biologischen Resistenz, um Holz und Holzprodukte entsprechend ihrer Dauerhaftigkeit optimal einzusetzen.
Hintergrund und Zielsetzung
Holz wird seit Jahrhunderten als Baumaterial eingesetzt. Bekannt ist aber auch, dass Holz als nachwachsender Rohstoff in Abhängigkeit von den Gebrauchsbedingungen (EN 335) durch holzerstörende Organsimen abgebaut werden kann. Um diesen natürlichen Prozess entgegenzuwirken und eine möglichst lange Gebrauchsdauer der Holzkonstruktion zu gewährleisten, werden verschiedene Maßnahmen, die häufig standardisiert (z. B. EN 350, EN 15228 oder DIN 68800) sind, zum Schutz von Holz angewendet.
Im Rahmen der pränormativen Forschung beschäftigen wir uns daher kontinuierlich mit deren Anwendung zwecks Ermittlung von Kenndaten von Holz und Holzprodukten. Gleichzeitig gilt es, diese Methoden weiterzuentwickeln, da zunehmend modifizierte Hölzer auf den Markt angeboten werden.
Unser Ziel dabei ist, einen Beitrag zur Sicherung der Produktqualität während der Nutzungsdauer von Holz und Holzwerkstoffen bei möglichst geringem Holzschutzmitteleinsatz zu leisten.
Zielgruppe
Zulassungsstellen, Normungsgremien, Bauwesen, Verbraucher
Vorgehensweise
Anwendung von Europäischen Normen zur Bestimmung der natürlichen Dauerhaftigkeit mittels Labor- und Freilandtests sowie Evaluierung von Praxisfällen
Vorläufige Ergebnisse
Ergebnisse werden/wurden in Zeitschriften als Fachartikel oder direkt in EN 350:2016 veröffentlicht.
Thünen-Beteiligte
Beteiligte externe Thünen-Partner
- Bundesanstalt für Materialforschung
(Berlin, Deutschland) - Georg-August-Universität Göttingen
(Göttingen, Deutschland)
Zeitraum
Daueraufgabe 5.2008
Weitere Projektdaten
Projektstatus:
läuft