Angesichts gesellschaftlicher Polarisierungs- und Radikalisierungsprozesse wird debattiert, ob Stabilität und Akzeptanz der Demokratie in strukturschwachen und peripheren ländlichen Gebieten stärker gefährdet sind als in prosperierenden, vorwiegend städtischen Regionen.
Der Vortrag untersucht, inwiefern sozialgeographische Unterschiede die Einstellungen und Wahlentscheidungen der Bevölkerung beeinflussen. Dabei werden Fragen adressiert wie: Welche Evidenz liefern internationale wissenschaftliche Veröffentlichungen für eine besondere Gefährdung des gesellschaftlichen Zusammenhalts in ländlichen Räumen? Und: Welche politischen Handlungsempfehlungen können auf Basis dieser wissenschaftlichen Erkenntnisse abgeleitet werden?
Kontakt zum Referenten: Prof. Dr. Andreas Klärner