Die Rektorin Prof. Dr. phil. Elisabeth Prommer lud im Namen der Wissenschafts- und Hochschulregion Rostock zum 13. Akademischen Jahresempfang 2024 ein. Der Empfang stand unter dem Motto „Künstliche Intelligenz im Spannungsfeld von Freiheit und Verantwortung“.
Nach sowohl hoffnungsvollen wie auch mahnenden Grußworten der Rektorin, der Wissenschaftsministerin Bettina Martin und Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger präsentierten die elf beteiligten Forschungsinstitute je einen Pitch mit 90s Länge zu ihren Arbeiten an künstlicher Intelligenz. Wie zu erwarten führte die zeitliche Restriktion zu verschiedenen kreativen Ausführungen. Ein Pitch wurde direkt von einer KI vorgetragen, ein anderer nahm das Thema mit Humor und führte die Komplexität zur Absurdität, der Thünen Beitrag wurde von Mathis Mahler gerappt.
Warum Rap? "Wir wollten vor allem in den Köpfen hängen bleiben. 90s sind eine extrem kurze Zeit für so ein komplexes Thema und wir wollten dem mit möglichst kurzweiligem Witz und einem einprägsamen Auftritt begegnen." sagt Mathis Mahler dazu. Der Erfolg gibt ihm Recht, der Beitrag kam gut an und das Thünen-Institut ist an diesem Abend sicher in einigen Köpfen hängen geblieben.
Inhaltlich ging es in dem Beitrag um die Arbeit des Thünen-Instituts für Ostseefischerei am Projekt OTC SmartFishing. Hier werden Fische per Kamerasystem im Schleppnetz gefilmt, um sie mit einer KI zu identifizieren und zukünftig per gesteuerter Klappe ggf. wieder aus dem Netz raus zu leiten und so Beifang unabhängig von Größe und Art zu vermeiden.