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Ein Holztransporter voll beladen mit Baumstämmen fährt in einem Wald über eine sehr einfache Holzbrücke.
© Thünen-Institut
Ein Holztransporter voll beladen mit Baumstämmen fährt in einem Wald über eine sehr einfache Holzbrücke.
Institut für

WF Waldwirtschaft

Artikel “Nutzung von agenten-basierten Modellen zur skalenübergreifenden Simulation von sozial-ökologischen Systemen”

Agenten-basierte Modelle (ABM) können zur Simulation von sozial-ökologischen Systemen (SES), basierend auf den Entscheidungsprozessen von individuellen Akteuren oder Akteursgruppen, deren Interaktionen und dem Ökosystem verwendet werden.

© Melvin Lippe

Viele ABM Studien haben bisher einen Fokus auf Dorfebene, ländliche Räume, Gemeinden oder Städte gelegt. Unter Berücksichtigung geographischer, räumlich-expliziter Sphären zeigt sich, dass eine Übertragung der ABM Architektur auf einen regionalen oder globalen Kontext nicht direkt möglich ist, und das skalenübergreifende SES Interaktionen nicht ausreichend in ABM dargestellt wurden.

Die publizierte Studie gibt einen Überblick über die aktuellen Forschungsdiskussionen und zeigt verschiedene Lösungswege auf, wie bisherige Anwendungslimitierungen überwunden werden können. Dies ist insbesondere wichtig, um ABM noch besser zur Analyse von Politikempfehlungen einsetzen zu können, dabei skalenübergreifende SES Interaktionen zu berücksichtigen, und auf sozioökonomischen Erhebungen, Fernerkundungsinformationen und anderen Datenquellen basierende “Big Data” besser einsetzbar zu machen.

  • Lippe M. et al. (2019) Using agent-based modelling to simulate social-ecological systems across scale. GeoInformatica 23:269-298; DOI.10.1007/s10707-018-00337-8
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