Das Ziel der Untersuchung war es, den Klimaschutzbeitrag der deutschen Forst- und Holzwirtschaft zu quantifizieren und die entsprechenden Kosten auf nationaler Ebene zu berechnen. Dafür wurden sowohl die Speicherung von Kohlenstoff im Wald (Waldspeicher) und in langlebigen Holzprodukten (Produktspeicher) als auch die energetischen und stofflichen Substitutionswirkungen analysiert.
In der Untersuchung wurden fünf verschiedene Szenarien miteinander verglichen, die alle ein unterschiedliches Holzaufkommen aufweisen (aufgrund von sich ändernden Umtriebszeiten oder stillgelegten Waldflächen). Die Studie zeigt, dass der Gebrauch von Holz zulasten alternativer Materialen wie Stahl, Plastik oder Beton einen substantiellen Einfluss auf die Kohlenstoffbilanz haben kann.
- Bösch M, Elsasser P, Rock J, Weimar H, Dieter M (2019) Extent and costs of forest-based climate change mitigation in Germany: accounting for substitution. Carbon Manag: in press, DOI:10.1080/17583004.2018.1560194