Melvin Lippes Forschungsinteresse kann allen Aspekten mit einer räumlichen Komponente zugeordnet werden. Sein Fokus liegt aktuell hier auf der Analyse von Treibern und Mustern des Landnutzungswandels, der Landschaftsökologie und dem Verständnis das Landschaften ein gekoppeltes sozial-ökologisches System darstellen. Er interessiert sich weiterhin für die Entwicklung von räumlich-expliziten Ökobilanzierungsmethoden und dem Einsatz von räumlichen Rollenspielen als Lern-/Lehrwerkzeuge sowie zur Bewertung von Zukunftsszenarien des Landnutzungswandels.
Er hat einen MSc in Naturschutzressourcenmanagement, Agrarwissenschaften und Ernährungssicherung in den Tropen und Subtropen und promovierte an der Universität Hohenheim zum Thema ‚Simulierung des Landnutzungswandels und dessen Einfluss auf Ökosystemfunktionen in datenlimierenden Wassereinzugsgebieten Südostasiens‘.
Er war an inter- und transdisziplinären Forschungsprojekten in Indien (BioDIVA), Thailand und Vietnam (The Uplands Programme) beteiligt, und hat als Koordinator an der Einführung von forschungsbasierten Studienformaten im BSc Bereich, sowie als Dozent an der Universität Hohenheim gearbeitet. Er war PostDoc im Fachgebiet für Nachwachsende Rohstoffe und Energiepflanzen der Universität Hohenheim wor er die aufkommenden Bioökonomiestrategien Südostasiens, sowie Mitigationsoptionen des indirekten Landnutzungswandels, analysiert hat.
Melvin Lippe wird im LaForeT Projekt arbeiten, wo er das Arbeitspaket 1 ‘multi-temporal analysis of deforestation/reforestation patterns’ zusammen mit Rubén Ferrer und Arbeitspaket 6 ‘landscape modelling’ koordinieren wird.