Wälder spielen eine wichtige Rolle bei der Erhaltung der biologischen Vielfalt, dem terrestrischen Kohlenstoffkreislauf und anderen wichtigen Ökosystemleistungen für die Menschheit. Die Bewertung von Ökosystemleistungen ist jedoch häufig durch räumliche und zeitliche Daten begrenzt, die mit Hilfe von Erdbeobachtungssystemen (EOS) in vielerlei Hinsicht verbessert werden können.
Dr. Melvin Lippe vom Thünen-Institut für Waldwirtschaft (WF) leitete eine Sitzung zum Thema "Einsatz von Erdbeobachtungssystemen (EOS) zur Unterstützung der Bewertung von Ökosystemleistungen in Waldlandschaften" auf der ESP-Asienkonferenz 2021, die von der Universität Nagasaki, Japan, und dem regionalen ESP-Asienbüro organisiert wurde. Die Sitzung wurde von Ferdinand Peters und Ruben Weber (beide WF) mitveranstaltet.
In den vorgestellten mündlichen Vorträgen wurden neue Wege aufgezeigt, wie EOS für die Analyse, Bewertung und Überwachung von Ökosystemleistungen auf Landschaftsebene und auf größeren räumlichen Skalen eingesetzt werden kann, und wie Citizen Science Ansätze eine weitere wichtige Komponente in diesem Forschungsbereich spielen können.