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Projekt

Mariner Studiengang in West-Afrika soll Klimawandel bekämpfen helfen


Federführendes Institut SF Institut für Seefischerei

© Thünen-Institut/ Heino Fock
Teilnahme an Forschungsfahrten wird ein wichtiges Element der deutschen WSASCAL-Beteiligung darstellen, hier die FS Maria S. Merian im Hafen von Mindelo. Seagoing training will constitute a major component of the WASCAL capacity building at Mindelo, here the German research vessel Maria S. Merian at Mindelo harbour.

Aufbau eines WASCAL-Masterstudienganges 'Klimawandel und Meereskunde' in Mindelo/ Cabo Verde

Afrika ist ein Klima-Hotspot. Die Folgen werden sich in den afrikanischen Ländern besonders stark auswirken, weil neben zunehmenden klimatischen Extremen wie Wassermangel und Dürre auch Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum in den kommenden 30 Jahren überdurchschnittlich steigen werden.

Hintergrund und Zielsetzung

Hauptziel des Forschungsunternehmens/Forschungsvorhabens WASCAL ist es, die Folgen des Klimawandels zu bekämpfen und die Lebensgrundlage der Bevölkerung zu sichern. Dabei spielen marine Ressourcen eine immer wichtigere Rolle. WASCAL steht für „West African Science Service Centre on Climate Change and Adapted Land Use“ und ist ein Zusammenschluss zahlreicher westafrikanischer Forschungsinstitute zu einem Kompetenzzentrum, das von deutschen Partnern und dem Bundesforschungsministerium (BMBF) unterstützt wird. Das Kompetenzzentrum ist mit unterschiedlichen Schwerpunkten und Studiengängen an zwölf westafrikanischen Universitäten beheimatet. Der marine Schwerpunkt wird in Cabo Verde umgesetzt.

Das WASCAL-Kompetenzzentrum besteht aus drei Kernbereichen:

  • dem eigentlichen Forschungsprogramm,
  • den Klima- und Umweltdienstleistungen zur Verbesserung der Entscheidungsgrundlagen und
  • dem Ausbildungsprogramm.

Zu letzterem gehört der neue Masterstudiengang „Climate Change and Marine Science“ (CCMS), der Studierenden aller afrikanischen WASCAL-Partner offen steht.

Zielgruppe

Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit

Vorgehensweise

Das Thünen Institut unterstützt diesen Studiengang durch Lehre in den Modulen:

  • Fischereiökologie
  • Assessmentmethoden
  • Hydroakustik
  • Genetische Methoden

Zusätzlich beteiligen wir uns an der WASCAL Floating University, um so in Feldmethoden praktisch einzuführen.

©Sarah Kaehlert/GEOMAR

Unsere Forschungsfragen

Ausbau der WASCAL-Forschungsfelder durch Stärkung und Konsolidierung von Partnerschaften der westafrikanischen und deutschen Wissenschaftsgemeinschaft.

Entwicklung nachfrageorientierter Dienstleistungen im Zusammenhang mit Themen, die sich aus der Integration der Problemfelder Klimawandel, Klimaschwankungen und Umwelt ergeben.

Links und Downloads

https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-2331.html

https://wascal.org/master-programme-climate-change-and-marine-sciences/ 

Thünen-Ansprechperson

Dr. Heino Fock

Telefon
+49 471 94460 366
heino.fock@thuenen.de

Beteiligte externe Thünen-Partner

Geldgeber

  • Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
    (national, öffentlich)

Zeitraum

1.2020 - 12.2024

Weitere Projektdaten

Projektstatus: läuft

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