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Vom Einzelbaum zu deutschlandweiten Karten: Modellierung von Absterberaten aus der Waldzustandserhebung

Thünen-Kolloquium

Referent: Nikolai Knapp, Thünen-Institut für Waldökosysteme

Viele abgestorbene Bäume stehen an einem Hang mit einer hügeligen Landschaft im Hintergrund
© Nikolai Knapp

Fichtensterben

Die Trockenjahre 2018 bis 2022 haben in Deutschlands Wäldern massive Schäden verursacht. Bei den Hauptbaumarten hat die Kronenverlichtung seither deutlich zugenommen. Das zeigen die Ergebnisse der Waldzustandserhebung (WZE). Auch die Mortalitätsraten, also der Totalverlust an Bäumen, sind bei vielen Baumarten auf Rekordniveau. In einer aktuellen Studie wurde am Thünen-Institut für Waldökosysteme anhand der WZE-Daten untersucht, welche Umweltvariablen die Mortalitätsraten der verschiedenen Baumarten jeweils am besten erklären können. Anhand der gefundenen Zusammenhänge lassen sich für jedes Jahr und jede Hauptbaumart deutschlandweite Mortalitätskarten und damit wichtige Informationen für Forstwirtschaft und Waldmodellierung ableiten.

Das Thünen-Kolloquium findet ausschließlich digital statt. Anmeldungen sind möglich über: pressestelle@thuenen.de

Kontakt zum Referenten: Nikolai Knapp

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