Weiter zum Inhalt

Solea, 730. Reise

Dauer:      30. Januar bis 15. Februar 2017

Fahrtgebiet:    Ostsee; Arkonasee

Zweck der Reise:   Markierung von Dorschen / Studentenausbildung

  • 30.01.2017-03.02.2017 Markierung von Dorschen – ohne Studenten. 
  • 04.02.2017-05.02.2017 (Sa/So) Markierung von Dorschen – mit 1. Studentengruppe. 
  • 06.02.2017-07.02.2017 (Mo/Di) Ausbildung 1. Studentengruppe. 
  • 08.02.2017-09.02.2017 (Mi/Do) Ausbildung 2. Studentengruppe. 
  • 10.02.2017-11.02.2017 (Fr/Sa) Markierung von Dorschen – mit 2. Studentengruppe. 
  • 12.02.2017-15.02.2017 Markierung von Dorschen – ohne Studenten.

Im Rahmen des internationalen Projektes TABACOD (TAgging BAltic Sea COD) ist das Institut für die Markierung von Dorschen in der Arkonasee verantwortlich. Die Dorsche werden in der ICES Subdivision 24 gefangen, markiert und wieder freigelassen. Ziel ist es, möglichst viele Wiederfänge durch die kommerzielle Fischerei und Angler zu bekommen. Deshalb ist ein guter Zustand der gefangenen Dorsche essentiell. Mit den Wiederfängen wollen wir ein besseres Verständnis der Verteilung der Dorsche erlangen, das Wachstum bestimmen und die Anlange von Ringen in den Gehörsteinen (Otolithen) der Dorsche, die für die Alterslesung benutzt werden, besser verstehen.

Konkrete Ziele an Bord sind:

  • Schonender Fang von Dorschen mit Bodenschleppnetz durch kurze Hols (10-20 min; Fangmengen von rund 50-80 kg Dorsch pro Hol lieferten bisher ausreichende Anzahlen) und kurze Hälterung in Tanks an Bord,
  • interne Markierung mit Fluoreszenz-Farbstoff, um in den Otolithen eine Zeitmarke zu hinterlassen,
  • Anbringen einer externen Marke zwischen 1. und 2. Rückenflosse,
  • Kurze Hälterung zur Kontrolle des Gesundheitszustandes der markierten Dorsche,
  • Freilassen der markierten Dorsche,
  • Hälterung von Kontrollgruppen über Nacht und Freilassen am nächsten Morgen,
  • Test der Abläufe an Bord für weitere Markierungsexperimente auf FFS „Solea“ im Laufe des Jahres in 2017,
  • Zudem werden Mägen von geschlachteten Dorschen gesammelt und tiefgefroren und ggf. weitere biologische Proben gesammelt.

Reisebericht (PDF, deutsch)

Wissenschaftliche Fahrtleitung:

Ina Hennings
Telefon
+49 381 66099 146
ina.hennings@thuenen.de
Institut für Ostseefischerei
Institut für Ostseefischerei
Nach oben