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Die Messung von Tagesgängen der Kohlenstoffdioxid-Flüsse mit manuellen Hauben startet vor Sonnenaufgang (Großes Moor bei Gifhorn, 04:45 Uhr).
© Thünen-Institut/AK
Die Messung von Tagesgängen der Kohlenstoffdioxid-Flüsse mit manuellen Hauben startet vor Sonnenaufgang (Großes Moor bei Gifhorn, 04:45 Uhr).
Institut für

AK Agrarklimaschutz

Aktuelles

Welchen Effekt haben unterschiedliche Gülleausbringungstechniken auf die Lachgas-Emissionen im Grünland?

John Kormla Nyameasem, ..., Caroline Buchen-Tschiskale et al.: Effect of slurry application techniques on nitrous oxide emission from temperate grassland under varying soil and climatic conditions

Messung von Bodengasen im Grünland
© Thünen-Institut/Caroline Buchen-Tschiskale

Messung von Bodengasen im Grünland

Neben den NH3-Emissionen (Nyameasem et al. 2022) nach Gülleausbringung wurden auch die Lachgas-Emissionen unterschiedlicher Ausbringungstechniken im Grünland untersucht. Die Gülleausbringung erfolgte mittels Schleppschuhtechnik (mit/ohne Ansäuerung) oder mittels Schlitzinjektion (mit/ohne Zusatz eines Nitrifikationshemmstoffs). Über einen Zeitrum von 2 Jahren wurden die Lachgas-Emissionen mittels manueller Haubenmessungen untersucht. Über alle Jahre und Standorte hinweg schwankten die N2O-Emissionen zwischen 0,1 und 2,9 kg N ha/Jahr. Obwohl die Lachgas-Emissionen zeitlich und räumlich sehr variabel waren, gab es keine Unterschiede zwischen den untersuchten Ausbringungstechniken. Eine erwartete Erhöhung der N2O-Emissionen durch den Einsatz der Schlitztechnik wurde nicht bestätigt. Auch Vorteile hinsichtlich N-Effizienz und N2O-Minderung durch den Einsatz des Nitrifikationshemmstoffs wurden nicht gefunden. Neben der Auswertung der Emissionen, zeigen die Ergebnisse der Studie, dass Schlitzen im Grünland auch ohne Ertragseinbußen möglich ist.

https://doi.org/10.1111/gfs.12612

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