Um hier weiterzukommen und die Voraussetzungen einer Zusammenführung verschiedener Datensätze auszuloten, hatte das Thünen-Institut für Betriebswirtschaft einen Workshop organisiert, der am 1. Dezember 2014 in Braunschweig stattfand. Zwei Vorträge mit Beispielen aus den Niederlanden und Österreich zeigten auf, wie eine Datenzusammenführung erfolgreich umgesetzt wurde. Eine Vertreterin der EU-Kommission stellte entsprechende Bestrebungen auf der EU-Ebene vor, Vertreter des Statistischen Bundesamtes informierten über die Nutzung von Verwaltungsdaten in der Agrarstatistik. Die rund 40 Teilnehmenden waren sich einig, dass die Landwirte von statistischen Auskunftspflichten entlastet werden können und gleichzeitig die Bewertung agrarpolitischer Maßnahmen erleichtert wird. Der begonnene institutionenübergreifende Diskussionsprozess soll fortgesetzt werden.
Kontakt: Heiko Hansen